[image=5e1764ba785549ede64ccbee]Am Dienstag, 15. November um 19 Uhr, spricht Dr. Wilmjakob Herlyn in der Ostfalia Hochschule, Salzdahlumer Straße 46/48 (Hörsaal E) in Wolfenbüttel zu diesem Thema:
„Produktionssysteme“ haben in der Automobilindustrie Konjunktur, nicht zuletzt, weil viele Manager und Berater die Erfolge des japanischen Automobilherstellers Toyota auf das „Toyota-Produktionssystem“ (TPS) zurückführen, haben inzwischen auch die deutschen Automobilhersteller ihre eigenen Produktionssysteme“ entwickelt. Die Methoden und Werkzeuge, die Toyota dazu entwickelt hat, haben sich unter der Bezeichnung „schlanke Produktion“ bzw. „lean manufacturing“ inzwischen auch auf andere Industriezweige und in den Dienstleistungsbereich ausgedehnt.
In Deutschland hat die Adam-Opel AG bereits Anfang der 90er Jahre als erster deutscher Fahrzeughersteller ihr „Opel Produktionssystem“ eingeführt. Mercedes führte Anfang des neuen Jahrtausends sein „Mercedes Produktionssystem“ ein. Seit dem Jahre 2006 gibt es bei Volkswagen eine Betriebsvereinbarung zum sogenannten „Volkswagen-Weg“, in dem das Volkswagen Produktionssystem“ vereinbart wurde. Das wirft einige Fragen auf: Haben die deutschen Hersteller nur bei Toyota abgekupfert oder gehen sie auch neue Ideen, Konzepte und neue Wege? Was sind die Inhalte der Produktionssysteme? Welche Gründe gibt es für die Einführung? Sind Produktionssysteme nur eine vorübergehende Modeerscheinung oder haben sie dauerhaft Bestand?
Der Vortrag gibt einen Überblick über die Produktionssysteme von verschiedenen Automobilherstellern (BMW, Mercedes, Opel, Toyota, Volkswagen) und gibt erste Antworten auf die Fragen.
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