Apelnstedt. Es ist geschafft: Der neue Kreisverkehr der Landesstraße 631 und der Kreisstraße 5 zwischen Salzdahlum und Sickte ist fertig. Im Laufe des morgigen Freitags wird die Vollsperrung aufgehoben und die Strecke für den Verkehr freigegeben. Das teilt die Niedersächsische Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr in einer Pressemeldung mit.
Seit Mitte September 2023 wurde der Kreuzungsbereich zu einem Kreisverkehr umgebaut. Insgesamt wurden für die Baumaßnahme rund 10.000 Tonnen Kies und Schotter sowie 2.500 Tonnen Asphalt verwendet.
Unfallhäufungsstelle entschärft
Zum Hintergrund der Baumaßnahme erläuterte Michael Peuke, Leiter der Niedersächsischen Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr in Wolfenbüttel, bei einem Vor-Ort-Termin: „Mit dem Umbau der Kreuzung der Landesstraße L631 und der Kreisstraße K5 zu einem Kreisverkehr haben wir eine weitere Unfallhäufungsstelle entschärft. Wir sind froh, dass wir die Strecke nun für den Verkehr freigeben können.“ Wolfenbüttels Stadtbaurat Klaus Benscheidt ergänzt: „Durch den neuen Kreisverkehr ist es jetzt möglich, dass Land, Kreis und Stadt den dringend benötigten Radweg zwischen Salzdahlum und Sickte bauen und sicher anschließen können.“ In die Verkehrsführung des neuen Kreisverkehrs wurde bereits der bestehende Radweg zwischen Apelnstedt und Hötzum mit aufgenommen.
Wetter sorgte für Verzögerungen
Unter anderem der frühe Wintereinbruch im November 2023 und das nasskalte Wetter Anfang des Jahres hatten im Bauablauf für Verzögerungen gesorgt. Dass das gemeinsame Bauprojekt vom Land Niedersachsen und dem Landkreis Wolfenbüttel nun abgeschlossen werden konnte, freut auch Torsten Ruhe, Leiter des Tiefbaubetriebs Landkreis Wolfenbüttel: „Den Straßenverkehr hier in der Region noch sicherer zu machen war den politischen Vertretern des Kreises ein großes Anliegen. Durch den Kreisel werden die Begegnungsverkehre der vielbefahrenen Kreuzung entzerrt und die Leichtigkeit des Verkehrsflusses gesichert, dies schafft eine höhere Sicherheit für alle Verkehrsteilnehmer.“
Auch Marco Kelb, Samtgemeindebürgermeister Sickte, war beim Ortstermin zugegen und ist ebenfalls froh, dass die Strecke zwischen Salzdahlum und Sickte wieder für den Verkehr freigegeben wird: „Die Zeit der Umleitungen ist damit beendet und viel wichtiger, die Zeit der häufigen Unfälle in diesem Bereich.“
Die Kosten für den Kreisverkehr belaufen sich auf rund 1,8 Millionen Euro. Die Kosten werden gemeinschaftlich vom Land Niedersachsen und dem Landkreis Wolfenbüttel getragen. Der Kostenanteil des Landkreises wird auf Grundlage des Niedersächsischen Gemeindeverkehrsfinanzierungsgesetzes (NGVFG) vom Land Niedersachsen gefördert.
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