Wolfenbüttel. Im vergangenen Jahr wurden insgesamt 77 Personen aus Nigeria, Tunesien, Polen, Rumänien, Russland, Griechenland, Afghanistan, Brasilien, Angola, Usbekistan, Syrien, China, Vietnam, Kamerun, Algerien, dem Libanon, der Türkei und aus dem Kossovo eingebürgert. Einige wurden heute im Rathaus begrüßt.
Seit nunmehr acht Jahren zelebriert die Stadt Wolfenbüttel dieses Ereignis. Und für den Bürgermeister ist die Begrüßung der neuen Mitbürger immer ein ganz besonderes Ereignis. So empfing er auch am Freitagabend einige der Frauen, Männer und Kinder, die im vergangenen Jahr die deutsche Staatsbürgerschaft erhalten haben und nun ein Teil der Wolfenbütteler Gesellschaft sind. Auch die Ratsmitglieder Hiltrud Beyer, Dörthe Weddige-Degenhard und Sabine Behrens-Meyer nahmen an der kleinen Feierstunde teil und freuten sich auf viele Gespräche mit den Gästen.
Thomas Pink ließ sich gerne in Gespräche verwickeln. Foto: Anke Donner
Doch bevor es zu Imbiss und Gesprächen kam, hatte das Stadtoberhaupt noch einige warme und respektvolle Worte für die „neuen“ Bürger. „Es war eine gute Entscheidung von ihnen, dass Sie sich in Wolfenbüttel niedergelassen haben. Sie haben mit der Einbürgerung eine neue Heimat gewählt und gleichzeitig den Verlust Ihrer alte Heimat zu beklagen. Aber Sie haben alle Ihre Identitäten behalten. Es ist uns wichtig, dass Sie Ihre Identitäten behalten und Ihre Erfahrungen in diese Gesellschaft einbringen. Sie alle haben sich eine großartige Stadt ausgesucht. Mit einer interessanten Geschichte und reichhaltiger Kultur. Hier können sich Menschen in Vereinen einbringen. Und das sollten Sie auch tun. Das ist das Wichtigste, was ich Ihnen empfehlen kann. Treten Sie in Vereine ein und werden Sie ein Teil dieser Gesellschaft. Mischen Sie sich ein, bringen Sie sich ein und sagen Sie, was Ihnen nicht gefällt. Aber sagen Sie auch, was Sie an Wolfenbüttel schön finden“, so Pink und forderte die Gäste auf, sich in der Stadt wohl zu fühlen und hieß sie herzlich willkommen. Nach dem offiziellen Teil ging man zum gemütlichen Zusammensein über. Der Bürgermeister ermutigte die Gäste, sich das Wolfenbüttel-Buch mitzunehmen um so noch mehr über die Stadt, in der sie nun leben werden, zu erfahren.
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