Pink verzichtet: Kein Eiswasser über den Kopf

von Thorsten Raedlein


| Foto: Thorsten Raedlein



Wolfenbüttel. Ein Video, in dem sich Wolfenbüttels Bürgermeister Thomas Pink einem Eimer mit Eiswasser über den Kopf gibt, wird es nicht geben. Die Herausforderung von Adrian Möker (WolfenbüttelHeute.de berichtete) und mittlerweile auch von Torsten Weinhold nimmt er nicht an. 

"In Anbetracht der Fürchterlichkeit dieser Krankheit habe ich diesen Klamauk, der hier vermeintlich zu Gunsten der Betroffenen durchgeführt wird, von Anfang an zu tiefst abgelehnt. Ich werde mich daher selbstverständlich an diesem Quatsch nicht beteiligen. Vor allem auf Grund der Tatsache, dass meine Frau ebenfalls seit vielen Jahren an der unheilbaren Multiplen Sklerose leidet und wir aus eigenem Erfahren über die Tücken und die Unberechenbarkeit derartiger Krankheiten wissen, stehen wir solch fragwürdigen Aktionen mit mehr als gemischten Gefühlen gegenüber", betont Pink im Gespräch mit WolfenbüttelHeute.de.

Abschließend sagt Pink: "Ich mache sicher viele Döneken mit, aber das hier ist aus meiner Sicht schlicht und ergreifend nur unerträglich, weil hier unter dem Deckmantel des sozialen Engagements Promis und Pseudopromis die Gelegenheit gegeben wird, eine boulevardeske Nabelschau zu betreiben. Für wen und zu welchem Zweck wir, meine Frau und ich, uns engagieren, ob es um Soziales, Kultur oder Sport geht, ist ganz allein unsere Sache und wird von uns daher nicht in der Öffentlichkeit erörtert."


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