Wolfenbüttel. Die AG-Demenz im sozialpsychiatrischen Verbund des Landkreises Wolfenbüttel bietet am Mittwoch, 31. Januar, um 18 Uhr im Ratssaal der Stadt eine öffentliche Podiumsdiskussion zum Thema „Cannabis bei Schmerzen – ein alternativer Therapieansatz?“.
In der AG sind Vertreterinnen der verschiedenen Altenhilfe- und Pflegeeinrichtungen sowie der Beratungsstellen und des Klinikums zusammengeschlossen, die sich seit Jahren mit Fragestellungen rund um Alter und Demenz befassen.
Im März 2017 wurde durch den Bundestag die Möglichkeit beschlossen, bei bestimmten Krankheitsbildern medizinisches Cannabis ärztlich verordnen zu können. Auch für ältere und von Demenz betroffene Patienten in Stadt und Landkreis Wolfenbüttel spielt diese neue Regelung eine Rolle und somit hat die AG dieses Thema aufgegriffen.
Auf dem Podium werden Dr. Katja Liebold (Chefärztin der Gerontopsychiatrie im APZ Königlutter), Christine Wiesner (Pain Nurse im Klinikum Wolfenbüttel), Oberarzt Dr. Nils Beiser (leitender Schmerzmediziner Anästhesie und Intensiv im Klinikum Wolfenbüttel) und Lukacz Pobieda (Dipl. Sozialarbeiter Lukas-Werk Gesundheitsdienste) miteinander erste Erfahrungen austauschen und über Chancen und Risiken des medizinischen Einsatzes von Cannabis diskutieren. Die Moderation übernimmt die Sprecherin der AG Demenz, Ellen Arndt (Leiterin des AWO Wohn- und Pflegheims Im Kamp). Natürlich sollen auch Betroffene, Besucher und Gäste aus dem Plenum zu Wort kommen und sich informieren können.
Die Mitglieder der AG Demenz freuen sich auf einen spannenden Abend mit einer sachlicher Diskussion und hoffen auf zahlreiche Besucher aus der Region bei diesem interessanten Thema. Der Eintritt ist frei.
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