Destedt. Auf der jüngsten Ortsratssitzung wurde auch über den aktuellen Stand zur Zukunft des Destedter Talteiches berichtet. Dies teilt der stellvertretende Ortsbürgermeister, Diethelm Krause-Hotopp, mit.
Viele ältere Einwohner würden mit dem Talteich zahlreiche Erinnerungen verbinden. In den 20er Jahren des letzten Jahrhunderts angelegt, war das abfließende Wasser eine Quelle des Sandbaches. Ganz früher gingen die Destedter auch hier zum Baden oder befuhren ihn mit kleinen Booten. Aus dem „Kinderbrunnen“ fließe nun immer weniger Wasser und die letzten trockenen Jahre hätten dazu geführt, dass der Teich ausgetrocknet sei.
Ende des letzten Jahres fand unter der Leitung des stellvertretenden Ortsbürgermeisters, Dr. Krause-Hotopp, eine Ortsbegehung mit anschließender Besprechung statt, an der Vertreter der Unteren Naturschutzbehörde, der Gemeinde Cremlingen, Vertreter des Ortsrats und der Eigentümer teilnahmen.
Man sei sich darüber einig, dass der Ortsrat die Wiederherstellung des Talteichs in seiner ursprünglichen Form nicht anstrebe. Dies wäre schon wegen des Wassermangels nicht möglich. Die Quelle am Kinderbrunnen reiche ganz offensichtlich nicht aus, um den Talteich dauerhaft mit Wasser versorgen zu können. Daher sei eine Sanierung des Teichs nicht sinnvoll.
Alternativ werde über die Anlage eines Amphibiengewässers in der Nähe des „Kinderbrunnens“ nachgedacht. Als Standort käme die Talwiese südlich des „Kinderbrunnens“ in Betracht. Wahrscheinlich würde es ausreichen, eine Mulde mit Tief- und Flachwasserzonen, an der tiefsten Stelle bis maximal 1,50 Meter Tiefe, auszuschieben. Im Frühjahr 2020 soll festgestellt werden, wo sich Wasser sammelt, damit der Ortsrat 2020 dann eine Entscheidung über das weitere Vorgehen treffen könne.
Politik berät: Wie weiter mit dem Talteich in Destedt?
Wie geht es nun weiter mit dem Talteich in Destedt? Eine Sanierung stehe außer Frage.
Der Talteich in Destedt. | Foto: Diethelm Krause-Hotopp