Polizei informierte: Seniorengefahren lauern überall


Bernd-M. Neidhart (stehend) vom Präventionsteam informierte, Volker Naujok (rechts) leitete die Diskussion. Foto: DLS
Bernd-M. Neidhart (stehend) vom Präventionsteam informierte, Volker Naujok (rechts) leitete die Diskussion. Foto: DLS | Foto: privat

Wolfenbüttel. Ihre Mitglieder auf Gefahren des Alltag hinweisen und helfen sich im Alter darauf einzustellen, gehört zum Arbeitsprogramm des Gewerkschaftseniorenkreises Wolfenbüttel. Viele Kolleginnen und Kollegen von der Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft kommen immer wieder gern zu den zahlreichen Angeboten. Diesmal hatte Seniorenkreisvorsitzender Volker Naujok die Polizei eingeladen. Das berichtet Dieter Lorenz.


Bernd Neidhart vom Präventionsteam der Polizeiinspektion Salzgitter/Peine/Wolfenbüttel informierte über „Sicherheit im Alter“. „Wir sind auf Augenhöhe mit den Menschen und kümmern uns um Jung, Alt und Schutzsuchende“, beschrieb Neidhart sein Arbeitsfeld. Wie ältere Menschen reagieren, wenn sie Betrügern auf den Leim gehen, hörten die Eisenbahnersenioren an mehreren Beispielen. Gefahren an der Haustür und am Telefon wurden besonders hervorgehoben. Zum bekannten „Enkeltick“ um an das Geld Älterer zu kommen, gab es mehrere beachtenswerte Beispiele. Viele Tipps bekamen die Eisenbahner vom Polizeibeamten: "Lassen Sie nie Unbekannte in Ihre Wohnung - Nutzen sie einen Türspion oder eine Sprecheranlage - Seien Sie misstrauisch, wenn jemand Sie um Geld bittet. Lassen Sie sich nicht zu Geschäftsabschlüssen am Telefon drängen. Wenn etwas passiert ist, rufen Sie mit 110 die Polizei an!"

Warum gibt es kein "Seniorenschutzgesetz"


Neidhart gab auch einen Denkansto?: "Wir haben ein Jugendschutzgesetz, das ist gut und wichtig, wo ist das „Seniorenschutzgesetz“, mit schützenden Bestimmungen für älter Menschen?“

Jeder bekam, persönlich von Bernd Neidhart übergeben, den Ratgebern für Seniorinnen und Senioren: „Sicher zu Hause“. Mit großem Beifall dankten die Eisenbahner dem Polizeibeamten. Naujok informiete, dass in den nächsten Tagen das Programm für die zweite Jahreshälfte verteilt wird. Seine Empfehlung: „Durchlesen, Kollegen informieren , anmelden und mitmachen und dabei sein, es lohnt sich immer.“


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