Polizeiorchester begeisterte mal wieder die Hornburger

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Hornburg. Für das Polizeiorchester Niedersachsen sind die Konzerte in Hornburg schon beinahe ein Heimspiel. Immer wieder kommen sie gerne hier her und begeistern die Zuhörer. So auch gestern Abend auf dem Hornburger Iberg.




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Schirmherr Andreas Memmert begrüßte die Gäste. Foto: Anke Donner)


Die Musiker waren der traditionellen Einladung der Reservistenkameradschaft Hornburg-Schladen gefolgt, die ein Benefizkonzert zugunsten des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge veranstalteten. Unter dem Motto „Versöhnung über den Gräbern“ sollte ein Abend voller Musik an Zeiten erinnern, die nicht in Vergessenheit geraten dürfen. Und er sollte das Engagement ehren, das Reservisten und Volksbund über die Grenzen des eigenen Landes hinaus zeigen.




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Reservist Harald Nielebock. Foto: Anke Donner)


Schirmherr war der Bürgermeister der Gemeinde Schladen-Werla, Andreas Memmert. Memmert wollte mit dieser Veranstaltung ein Zeichen gegen den Krieg und das Vergessen setzen. „Ich bin tief berührt, wie viele Menschen heute den Weg hier her gefunden haben. Wir veranstalten dieses Konzert für den Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge, weil er Friedensarbeit auf der ganzen Welt leistet. Und irgendwie scheinen wir keinen Frieden hinzubekommen. Wir müssen daran erinnern, was Krieg bedeutet. Und wir müssen hoffen, dass wir das, was wir einst erleben mussten, in Europa nie wieder erleben müssen“, so Memmert in seiner Begrüßung, in der er sowohl den Reservisten, als auch dem Volksbund seinen Dank aussprach.




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Christoph Krökel ehrte Karl-Heinz Geske. Foto: Anke Donner)


Bevor das Orchester mit seinen Liedern zum Mitsingen und Mitschunkeln loslegte, gab es für Oberfeldwebel der Reserve (OFw d.R.) Karl-Heinz Geske ein besondere Auszeichnung. Er bekam von Hauptmann der Reserve Christopher Kröckel die Ehrennadel des Reservistenverbandes in Silber verliehen. Karl-Heinz Geske hat sich viele Jahre über das  normale Maß hinaus in der Reservistenkameradschaft Hornburg/Schladen engagiert. Dieser Einsatz wurde mit der besonders hohen Ehrung ausgezeichnet.



Genug der Worte, lasset die Musik erklingen


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Gesang und Leitung übernahm Ulrich Henneke. Foto: Anke Donner)


Auch wenn Harald Nielebock, Vorsitzender der Reservistenkameradschaft Hornburg, scherzhaft ankündigte, heute keine Musik mehr spielen zu lassen, kamen die musizierenden Polizisten doch zum Zuge.


Dem Orchester voran gab Ulrich Henneke nicht nur den Dirigenten, sondern stimmte persönlich einige Lieder an. Dabei ließ er sich gerne von den Gästen im Saal begleiten. Die Texte von „Im Rosengarten von Sanssouci“ und Ernst Mosch’s „Herz-Schmerz-Polka“ kannte hier beinahe jeder. Ebenso wurde beim Soldatenlied „Lili Marleen“ und all den vielen anderen bekannten Liedern mitgeklatscht und mitgeschunkelt. Die drei „PoPo’s“ (Posaunen-Polizisten) lösten wegen des netten Wortspiels bei der Ankündigung erst Gelächter, dann für die „Posaunen-Polka“ großen Applaus aus.




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Informationen rund um das Thema Sicherheit gab von Monika Kniep. Foto: Anke Donner)



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Immer einen flotten Spruch auf den Lippen: Andreas Läpke. Foto: Anke Donner)


Durch den Abend führte (wider einmal) ein charmanter und wortwitziger Andreas Läpke, der zwischen den Stücken immer einen Scherz auf den Lippen hatte und obendrein wertvolle Tips für die ältere Bevölkerung im Gepäck hatte. Denn neben den vergnüglichen Stunden bei Musik stand auch die Präventionsarbeit für Senioren auf dem Programm. Unterstützung bekam das Orchester von Monika Kniep, Präventionsbeauftragte der Polizei Wolfenbüttel. Kniep hatte Infomaterial dabei, das besonders die ältere Generation über Betrug und Einbruch aufklären soll.


120 zufriedene und begeisterte Gesichter brachte das Konzert der uniformierten Musiker am Ende des Abends hervor. Das Orchester verabschiedete sich mit zwei Zugaben und der Hoffnung, bald einmal wieder in Hornburg spielen zu dürfen.



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