Polizeiorchester Niedersachsen spielte für Satu Mare

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| Foto: Anke Donner)



Wolfenbüttel. Auch in diesem Jahr unterstütze das Polizeiorchester Niedersachsachsen mit einem Benefizkonzert in der Trinitatiskirche den Freundeskreis Satu Mare. Mit einem eineinhalbstündigen Konzert der Extraklasse zeigten die Musiker in den blauen Uniformen, dass sie jeden Spenden-Cent wert sind.

In der vollbesetzten Trinitatiskirche begrüßte Pfarrer Stefan Lauer die Gäste und freute sich über die große Zuhörerschaft. "Dieses Konzert, das im Namen der Kinder von Satu Mare veranstaltet wird, hat schon fast Tradition. Und wenn auch die Töne der Musik nicht bis Satu Mare dringen, dann doch aber zumindest der Wind der Musik, der uns allen im Geiste ist", so der Pfarrer und freute sich auf ein stimmungsvolles Konzert.

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Harry Döring ist Urheber des Benefizkonzerts mit dem Polizeiorchster. Foto: Anke Donner)



Auch Braunschweigs Ex-Polizeipräsident Harry Döring, der Vater des Gedanken und Initiator des immer wiederkehrenden Konzerts ist, freute sich, dass es zum dritten Mal gelungen war, das "beste Orchester der Bundesrepublik" nach Wolfenbüttel zu holen. Er dankte in seiner Begrüßung den zahlreichen Gästen für ihr Kommen und lobte das Engagement von Manfred Ammon und Axel Gummert. "Bei aller Freude wollen wir aber auch den Ernst dieses Konzerts nicht vergessen. Die Kinder von Satu Mare brauchen Ihre Unterstützung", so Döring.

Unter der Leitung eines gewohnt enthusiastischen und vor Musikalität sprudelnden Thomas Boger legten die Damen und Herren des Polizeiorchesters nach der Begrüßung so richtig los und zeigten, dass die Polizei nicht nur für Recht und Ordnung, sondern auch für wippende Beine und begeistertes Klatschen sorgen kann. Eine Reise durch 300 Jahre Musikgeschichte begann. Von Thiemo Krass`"Imagasy" aus den 1980er Jahren, über ein "beswingtes" Stück des Amerikaners Artie Shaw und eine leichte Fanfaren-Funk-Mischung des Schweizer Komponisten Oliver Waespi bis hin zu Bach und Brahms, bot das Orchester wieder einmal einen akustischen Hochgenuss. Krönender Abschluss des wunderbaren Konzerts war die "Toccata in d-mol" von Johann Sebastian Bach, gefolgt von Brahms "Guten Abend, gute Nacht".

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Das Klarinetten-Solo von Yoshitaka Sumita begeisterte. Foto:



Besonders beeindruckend war das Klarinetten-Solo von Yoshitaka Sumita, der das bereits erwähnte Stück von Artie Shark spielte. Die leichte Melodie aus Swing und Jazz begeisterte die Zuhörer und sorgte für allgemeines Füßewippen unter den Kirchenstühlen.

Durch das Programm führte ein ausgesprochen redegewandter Andreas Läpke, der wie schon in den vergangenen Jahren, mit Charme und Witz die einzelnen Stücke und Musiker ankündigte.

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Axel Gummert vom Freundeskreis Satu Mare. Foto: Anke Donner)



"Den Kindern in Satu Mare  fehlt es oft am Nötigsten. Wir danken allen, die sich in unzähligen Stunden für dieses Kinder einsetzen. Seit 1990 sorgt der Freundeskreis Satu Mare dafür, dass gezielte Einrichtungen in den ärmsten Gebieten Rumäniens Hilfe bekommen. Danke an das Orchester und den Schirmherren Thomas Pink. Danke an Harry Döring, der oft spontane und gute Ideen hat. Aber uns dieses Konzert zu schenken, war seine beste Idee. Und danke an Sie, liebes Publikum. Wenn Sie nicht wären, könnten wir das alles nicht machen", so Axel Gummert ehrlich erfreut und appellierte an das Spendenherz der Besucher.

Denn auch der Erlös dieses Benfizkonzerts geht an die Kinder in Satu Mare. Von den Geldern sollen Lebenmittel gekauft werden. Die damit zubereiten Essen bedeuten vielerorts die einzige Mahlzeit für die Straßenkinder in Satu Mare. Außerdem werden weitere Projekte in Rumänien unterstütz, wie ein Therapiezentrum für Kinder.

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