Wolfenbüttel. Am vergangenen Freitag fand in Kassel die Herbsttagung der Deutschen Gesellschaft für seelische Gesundheit bei Menschen mit geistiger Behinderung (dgsgb) mit dem Schwerpunktthema „Demenz bei geistiger Behinderung“ statt.
Erstmalig wurde auf der Tagung ein Posterpreis für das thematisch interessanteste und didaktisch am besten aufbereitete Poster vergeben. Der Posterpreis 2016 ging an drei Studierende der Ostfalia Hochschule für angewandte Wissenschaften.
Alle Drei studieren Soziale Arbeit an der Ostfalia Hochschule am Campus Wolfenbüttel. Jasmin Aust, Theresa Engelin und Jannik Pakusch haben ein Poster über ihr Modellprojekt „Kreatives Geschichtenerfinden“ als best-practise-Beispiel für die kulturelle Teilhabe von Menschen mit einer geistigen Behinderung und einer zusätzlichen Demenz“ erstellt. Sie haben unter Anleitung der Professorin Dr. Sandra Verena Müller in Kooperation mit der Lebenshilfe Braunschweig erprobt, ob sich bewährte Ansätze der kulturellen Teilhabe sinnvoll in die Behindertenhilfe übertragen lassen. „Nun wurde nicht nur das Kreative Geschichten erfinden zum Erfolgsmodell in der Seniorentagesstätte der Lebenshilfe, sondern auch die Posterpräsentation der Studierenden auf der Fachtagung in Kassel“, freut sich Professorin Müller. Mit dem Posterpreisgeld in Höhe von 100 Euro wollen die Studierenden die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Seniorengaststätte zu einem Ausflug einladen.
Posterpreis für Studierende der Sozialen Arbeit
Poster-Preisverleihung (von links): Prof. Dr. Theo Klauß (Heidelberg), Jasmin Aust, Prof. Dr. Sandra Verena Müller (beide Ostfalia, Wolfenbüttel) und Prof. Dr. Michael Seidel (Bielefeld) Foto: Ostfalia | Foto: Ostfalia