Wolfenbüttel. Bürgermeister Thomas Pink begrüßt das neue bundesweit beschlossene Kontaktverbot. Nachdem gemeinsam mit dem Landkreis bereits am Freitag weitere Maßnahmen auf lokaler Ebene umgesetzt wurden, konnte er am Wochenende einen Rückgang der Menschen auf öffentlichen Plätzen feststellen. Die Stadt Wolfenbüttel wird ab Montag vermehrt darauf achten, dass die Abstandsregeln und der geregelte Zutritt im Lebensmittelhandel eingehalten werden und Hamsterkäufe unterbinden. Das teilt die Stadt Wolfenbüttel in einer Pressemitteilung mit.
Waren dürfen nur noch in haushaltsüblichen Mengen herausgegeben werden. In den vergangenen Tagen hätten einige wenige so viel eingekauft, dass es die Versorgungslage in Zukunft, insbesondere für Berufstätige und Menschen, die jetzt für andere in dieser Krisenlage im Einsatz sind und erst abends einkaufen können, gefährden könnte. Diese könnten dann benötigte Dinge nicht, oder erst nach dem Besuch mehrerer Märkte bekommen.
Mitarbeiter der Stadt sollen Präsenz zeigen
„Dieses Verhalten ist primitiv, idiotisch und kontraproduktiv. Jeder erfolglose Einkaufsgang erhöht das Risiko sich anzustecken und erweckt zudem, es gebe nicht genug für alle“, sagt Pink. Mit der Präsenz von Mitarbeitern der Stadt als Ordnungsbehörde vor Ort soll auch den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in den Geschäften der Rücken gestärkt werden“, so Pink. Die Ordnungsbehörde wird Verstöße mit Bußgeldern bis zu 2.000 Euro sanktionieren.
In Sachen Wochenmarkt laufen derzeit Vorbereitungen, diesen vorübergehend als dauerhaften (sieben Tage die Woche) Markt auf dem Schlossplatz einzurichten. Sobald es hierzu neue Informationen gibt, werden diese mitgeteilt.
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