Cremlingen. Große Bauchschmerzen bereitet dem TuS Cremlingen die Parksituation vor dem Gelände. Hier stehen aktuell nur wenige Parkplätze zur Verfügung, die schon bei einem normalen Trainingsbetrieb nicht ausreichend sind. Das wurde kürzlich im Rahmen eines Spaziergangs des Bürgermeisterkandidaten Tobias Breske mit Mitgliedern des Vereinsvorstandes über das Vereinsgelände deutlich, wie Breske in einer Pressemitteilung berichtet.
Oftmals würde die Fläche der Feuerwehrzufahrt genutzt, was gerade in einem Notfall zu echten Problemen führen könne. "Hier gilt es zukünftig Lösungen zu erarbeiten, die die Situation entschärft", betont Tobias Breske.
Gegen den Corona-Trend
Vorsitzender Werner Kuhn, sein Stellvertreter Thomas Schnettler, sowie die Vorstandsmitglieder Kristin Schnettler und Astrid Birke berichteten weiterhin von dem sehr aktiven und innovativen Vereinsleben des TuS. Insgesamt habe der Verein rund 700 Mitglieder, deren Bestand sich auch in Coronazeiten entgegen so manchem Trend in anderen Vereinen nicht verringert habe. „Wir haben auch in Pandemiezeiten versucht, immer den Kontakt zu unseren Mitgliedern zu halten“, so der Vorsitzende Kuhn. „Dazu war der schon vor Jahren in Leben gerufene Newsletter an die Vereinsmitglieder Gold wert.“ Zusätzlich wurde in den Sportsparten, wo es sich einrichten ließ ein Onlineangebot geschaffen. "So ist unsere Gymnastiksparte - mit rund 300 Mitgliedern die stärkste Sportabteilung - kurzerhand ins Internet ausgewichen", ergänzt der 2. Vorsitzende Schnettler. „Da das Angebot gratis ins Netz gestellt wurde, haben sogar viele Nichtmitglieder aus der näheren Umgebung an dem Angebot teilgenommen. Einige wollen jetzt weiterhin mitmachen, das zeigt, dass dieser Weg richtig war.“
Aktuelle steht auf dem Gelände die Umrüstung der Flutlichtanlage auf dem Kunstrasenplatz auf LED-Technik an. Entsprechende Förderanträge sind in Vorbereitung. In einem zweiten Schritt soll auch der Rasenplatz ebenfalls eine LED-Beleuchtung erhalten, immer vorausgesetzt, die entsprechenden Fördermittel können durch den Verein generiert werden und die eigene Kasse kann den Eigenanteil aufbringen. Bis jetzt sei dies nach Vereinsangaben immer gut gelungen. Zurückblickend auf die Investition für den Kunstrasenplatz sei dies für den Verein ein finanzieller Kraftakt gewesen, der noch einige Jahre die Vereinskasse belaste. Dennoch will niemand beim TuS den Platz missen, bietet er doch für die zahlreichen Kinder-, Jugend- und Herrenmannschaften im Fußball optimale Bedingungen, die auch anderen Vereinen aus der Gemeinde zur Verfügung gestellt werden können.
Austausch der Vereine fördern
„Wir haben in der Gemeinde ein breites Sportangebot in vielen Vereinen, das gilt es zu erhalten und entsprechend zu unterstützen“, so Bürgermeisterkandidat Tobias Breske. „Bei meinen Besuchen in den vergangenen Monaten bei den Sportvereinen sind mir oftmals gleich gelagerte Problemstellungen begegnet, sei es bei der Beantragung von Fördermitteln oder zum Beispiel bei der Pflege der Sportanlagen. Das ließe sich sicherlich optimieren, indem man einen aktiven Austausch zwischen den Vereinen initiiert. Das Thema werde ich in Zukunft gern aktiv aufgreifen.“
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