Produktionsline wird eingestellt: Fendt streicht Jobs in Wolfenbüttel

Nach der Eröffnung einer neuen Produktionslinie für Ladewagen im Oktober 2022, stellt Fendt diese nun wieder ein. Das kostet auch Arbeitsplätze.

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Fendt stellt eine Produktionslinie ein.
Fendt stellt eine Produktionslinie ein. | Foto: Matthias Kettling

Wolfenbüttel. Seit geraumer Zeit wird darüber spekuliert, ob auf dem Gelände der Firma Agco-Fendt GmbH nach dem Abriss Neues entsteht. Von einer Erweiterung kann aber derzeit nicht die Rede sein. Ganz im Gegenteil: Am Standort in der Gebrüder-Welger-Straße wird abgebaut.



Erst im Oktober 2022 eröffnete Fendt am Standort Wolfenbüttel eine neue Produktionslinie für die Ladewagenmontage. Wie das Unternehmen nun mitteilte, soll ausgerechnet diese Produktionslinie wieder eingestellt werden. Und das sogar schon sehr bald und mit weitreichenden Folgen für einen Teil der Belegschaft.

30 Stellen werden abgebaut


"Fendt plant, den Bau der Ladewagen des Typs Tigo am Standort Wolfenbüttel im Sommer 2025 einzustellen. In diesem Zusammenhang sollen zirka 30 der derzeit rund 300 Arbeitsplätze am Standort entfallen", verkündet eine Konzern-Sprecherin auf Nachfrage von regionalHeute.de.

Die Belegschaft sei am vergangenen Freitag von den Arbeitgeber- und Arbeitnehmervertretern darüber persönlich informiert worden. Die ebenfalls am Standort Wolfenbüttel angesiedelte Fertigung der Rundballenpressen sei von dieser Planung nicht betroffen, heißt es.