Projekt "Löwentor" soll bald starten: Stadt verkauft Hertie-Immobilie

von Jan Borner


Der Rat der Stadt hat den Verkauf der ehemaligen Hertie-Immobilie am Mittwochnachmittag beschlossen. Foto: iandus Unternehmensgruppe
Der Rat der Stadt hat den Verkauf der ehemaligen Hertie-Immobilie am Mittwochnachmittag beschlossen. Foto: iandus Unternehmensgruppe



Wolfenbüttel. Im September hatte der Düsseldorfer Projektentwickler iandus den Bauantrag für das Löwentor an die Stadt Wolfenbüttel überreicht. Jetzt hat der Rat der Stadt entschieden: Die ehemalige Hertie-Immobilie wird an den Projektentwickler verkauft, sodass dieser bald das Bauprojekt des Geschäftshauses Löwentor umsetzen kann.

"Die Verhandlungen mit dem Interessenten iandus und dessen Projektentwicklung verliefen von Beginn an konstruktiv und zielstrebig", berichtet die Verwaltung der Stadt Wolfenbüttel. Das Bauprojekt wurde nicht nur im Rat der Stadt, sondern auch unter öffentlicher Bürgerbeteiligung viel diskutiert (regionalWolfenbüttel.de berichtete mehrfach). iandus konnte nun aber wohl mit dem jüngsten Entwurf den Rat der Stadt überzeugen. Dieser hat in seiner heutigen Sitzung nämlich beschlossen, dass die Immobilie an den Projektentwickler verkauft werden soll. Dies solle, so die Stadtverwaltung, noch im Verlauf des Novembers notariell beurkundet werden. Gleichzeitig wurde der Durchführungsvertrag beschlossen, der die baurechtlichen Grundlagen legt und woraufhin voraussichtlich im Dezember der aktualisierte Bebauungsplan beschlossen und die Baugenehmigung erteilt werden kann.

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Die Bauarbeiten an der ehemaligen Hertie-Immobilie sollen im Frühjahr starten. Foto:


Bauarbeiten sollen im Frühjahr starten


Wie Bürgermeister Thomas Pink erklärt, könnten im Frühjahr 2016 dann die Bauarbeiten an der Hertie-Immobilie beginnen. Gleichzeitig wolle die Stadt dann auch schon mit den Arbeiten zur Erneuerung der Fußgängerzone um das Hertie-Quartier beginnen. Wie die Stadtverwaltung erklärt, sei der Vertrag mit iandus aber auch durch ein Bündel an Rücktrittsregelungen flankiert. Würde es im äußersten Fall nicht zu einer Realisierung des Projekts kommen, würde der Kaufvertrag rückabgewickelt werden mit der Folge, dass die Stadt wieder Eigentümer der ehememaligen Hertie-Liegenschaft wäre.






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