Wolfenbüttel. Wer ehrenamtlich tätig ist, hilft anderen Menschen, zum Beispiel Senioren, Kindern oder Flüchtlingen. Viele Freiwillige leisten unbezahlbare Tätigkeiten. Sie helfen, mit ihrem Einsatz, die Gesellschaft ein klein wenig besser zu machen. Manche reiben sich dabei aber auch auf und merken, dass sie an Grenzen kommen. Dafür möchte ihnen eine Gruppe von erfahrenen psychologischen Psychotherapeuten eine Beratung geben – ebenfalls ehrenamtlich.
Anne Sand, Renate Cecora, Dorothea Jäkel-Ceker und Karl Möller möchten den Helfern helfen. Sie bieten Beratungen für Ehrenamtliche an, die sich in ihren ehrenamtlichen Aufgaben überlastet fühlen und in Gefahr sind auszubrennen. Dazu bieten sie mit Unterstützung der Freiwilligenagentur in Wolfenbüttel zwei Termine – am 16. Dezember von 17 bis 19 Uhr und am 18. Dezember von 11 bis 13 Uhr - an. Sie finden in der Landeskirchlichen Gemeeinschaft, Okerstraße 21 E, statt. Hier werden Bedarfe gesammelt und fragen wie diese gestellt: Wie geht es mir persönlich bei meiner Tätigkeit - zum Beispiel in der Flüchtlingshilfe?
Die Angebote sind „nicht in Konkurrenz zu sehen für Therapien“, wie Karl Möller betont. Sie beraten Ehrenamtliche, die über Gesehenes sprechen oder Unsicherheiten klären möchten. Diese lernen, sich gegebenenfalls abzugrenzen und Grenzen zu setzen. Astrid Hunke, Leiterin der Freiwilligenagentur, wünscht sich noch weitere ehrenamtliche Fachleute aus dem Bereich Psychologie, die mitmachen möchten. Interessierte für die Termine oder weitere Helfer/innen melden sich bitte bei der Freiwilligenagentur in Wolfenbüttel unter: 902626 oder per Mail unter a.hunke@freiwillig-engagiert.de.
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