27.06.2014, 18:36 Uhr

Wolfenbüttel. Die Schornsteinfeger aus dem gesamten Bundesgebiet sind wieder unterwegs und verteilen auf ihrer Glückstour Spenden zugunsten krebskranker Kinder (WolfenbüttelHeute.de berichtete). Heute haben sie Wolfenbüttel erreicht und wurden von der stellvertretenden Bürgermeisterin Katrin Rühland am Rathaus freudig in Empfang genommen.

"Es ist so eine tolle Aktion und ich freue mich sehr, dass ich Sie heute hier empfangen darf. Herzlichen Dank, dass Sie das machen und alle Achtung. Sie sind ein großes Vorbild, machen Sie weiter so", so Rühland, die anschließend im Namen der Stadt einen Umschlag überreichte.

Stadt-Presseprecher Olaf Danell war ebenfalls vor dem Rathaus und überreichte eine Spende an die radelnden Kaminkehrer. "Ich übergebe diesen Umschlag jedoch im Namen der Oppermann-Stiftung. Wir haben uns entschieden, hier einen Beitrag zu leisten, weil es eine wirklich unglaublich tolle Aktion ist", so Stiftungsführer Danell.

Die rund 35 Schornsteinfeger haben sich am Dienstag in Lübeck auf den Weg gemacht und werden auf ihrer 1000-Kilometer-Tour nach Berlin an verschiedenen Stationen Halt machen. Auf dem Weg zum Schornsteinfeger-Verbandstag in Berlin werden schon geschätzte 140.000 Euro an 34 Einrichtungen aus dem Spendentopf ausgeschüttet. "Das sind die Spenden aus dem vergangenen Jahr. Wir können natürlich kein Geld ausgeben, was wir noch nicht haben. Also radeln wir in diesem Jahr für die Gelder, die wir im nächsten Jahr rausgeben. In diesem Jahr werden wir hauptsächlich an Vereine spenden, die sich um die Familienbetreuung von krebskranken Kindern kümmern", erzählt einer der Schornsteinfeger.

Vor dem Rathaus stärkten sich die Glücksbringer mit kühlen Getränken und Kuchen. Den hatten sie sich allerdings bei einem ansässigen Bäcker selber gekauft. Am Nachmittag geht es dann noch weiter nach Wolfsburg. Das ist dann auch die letzte Stationen des heutigen Tages. Erst morgen steigen die Schornsteinfeger wieder in den Sattel und radeln weiter, um Geld und Glück zu bringen.