Hornburg. Im historischen Rathaus in Hornburg wird gearbeitet: Im hinteren Bereich des Gebäudes werden die ehemaligen vier Wohneinheiten grundsaniert und neu aufgeteilt.
Gemeinde-Bürgermeister Andreas Memmert erklärte auf Nachfrage von regionalHeute.de, die künftigen zwei Wohneinheiten mit Flächen von 64 und 125 Quadratmetern würden für die Unterbringung von geflüchteten Menschen genutzt. Vorgesehen seien sie für eine größere und eine kleine Familie.
Insgesamt werden rund 340.000 Euro, gefördert durch das Städtebauförderprogramm, in die Grundsanierung der Wohnungen sowie in die Instandsetzung des Daches investiert. Die alten Wohnungen "atmen den Charme der 70er-Jahre", so Memmert. Vermietet sei der hintere Bereich des Rathauses bereits seit 80 bis 90 Jahren, erklärt er. Mit Auszug der letzten Mieter habe man die Gelegenheit zur Sanierung nutzen wollen. Die künftigen Wohnungen seien dann keine Mietwohnungen mehr, sondern Flächen für den Gemeinbedarf, was wiederum für die Förderfähigkeit des Vorhabens wichtig war. Weiterhin bekäme das aus allen Nähten platzende Amt für Tourismus eine Archivfläche über dem Ratssaal, verrät Memmert. Zum Ende der Baumaßnahmen sagt er: "Wenn wir bis Ende des Jahres Fertig sind, ist das ein guter Zeitraum." Die Arbeiten fänden zudem in enger Abstimmung mit dem Denkmalschutz statt.
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