Wolfenbüttel. Um den Erhalt der Freibäder in Schladen und Hornburg zu sichern, hatte die die Gruppe Grüne/Freie Wähler beantragt, den Gesamtzuschuss in Höhe von 50.000 Euro im Verhältnis der Besucherzahlen auf die beiden Fördervereine der Freibäder aufzuteilen (regionalWolfenbüttel.de berichtete). Während der jüngsten Sitzung des Gemeinderates Schladen-Werla habe die Gruppe ihren Antrag jedoch zurückgezogen, da dieser laut Aussagen des Gemeindebürgermeisters Andreas Memmert gegen die Ausführungen im Zukunftsvertrag der Freibäder verstoße.
Die Forderung der Gruppe Grüne/Freie Wähler, "die vorgesehenen Spielräume im Zukunftsvertrag zu nutzen" sei so nicht umsetzbar, heißt es vom Gemeindebürgermeister Andreas Memmert. Die über drei Jahre jeweils pro Jahr auszuzahlenden 50.000 Euro seien von Anfang an auf Schladen festgeschrieben worden. Eine Änderung hinsichtlich der beantragten Verteilung der 50.000 Euro wäre somit Zukunftsvertragswidrig, erklärte der Gemeindebürgermeister gegenüber regionalWolfenbüttel.de.
Thema nicht vom Tisch
Aus diesem Grund zog die Gruppe Grüne/Freie Wähler bei der vergangenen Gemeinderatssitzung am Donnerstag, 10. Dezember, den Antrag zurück. Dennoch sei der Erhalt der beiden Freibäder in Schladen und Hornburg nicht vom Tisch. So wolle sich der Gemeindebürgermeister der Thematik annehmen und dem Gemeinderat einen neuen Antrag vorlegen.