Neubau Rettungsleitstelle: Landkreis trägt zehn Prozent der Kosten

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| Foto: Robert Braumann



Landkreis. In Braunschweig soll eine neue Rettungsleitstelle entstehen (WolfenbüttelHeute.de berichtete bereits). Sollten sich die bisherigen Pläne verfestigen, würde der Landkreis zehn Prozent der Gesamtkosten tragen.

Einen kurzen Sachstandsbericht zum Vorhaben lieferte der Erste Kreisrat Martin Hortig innerhalb der Sitzung des Ausschusses für Wirtschaft, Finanzen, Personal und Sicherheit. Hortig unterrichtete das Gremium, dass man noch immer in Verhandlungen mit der Stadt Braunschweig und dem Landkreis Peine stehe. Einige Details, so der Kreisrat, müssen noch im Detail geklärt werden. Ein weiteres Gespräch sei für den kommenden Freitag mit der Stadt Braunschweig angesetzt.

„Es liegen bereits Vertragsentwürfe vor, die müssen allerdings noch genauer verhandelt werden. Ich hoffe, dass wir vor allem den finanziellen Aspekt noch etwas optimieren können. Ich denke, dass ich im nächsten Wirtschaftsausschuss schon einen detaillierten Vertrag vorlegen kann“, so Hortig.

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Martin Hortig würde eine weitere Kooperation begrüßen. Foto. Anke Donner Foto: Anke Donner



Sollte alles planmäßig verlaufen, könnte die neue Rettungsleitstelle in Braunschweig in Kooperation mit den Landkreisen Peine und Wolfenbüttel entstehen. Das Vorhaben, die Integrierte Leitstelle gemeinsam mit der Polizei zu finanzieren, haben sich bereits zerschlagen.


Der vorläufige Kostenanteil des Landkreises Wolfenbüttel für den Neubau der Leitstelle Braunschweig/Peine/Wolfenbüttel könnte sich auf rund 1,3 Millionen Euro belaufen. Der Betrag könnte dann über einen längeren Zeitraum hinweg im Rahmen von jährlichen Entgeltzahlungen an die Stadt Braunschweig ausgeglichen werden. Die Stadt Braunschweig beteiligt sich mit 80 Prozent an den Kosten, weitere zehn Prozent würden auf den Landkreis Peine entfallen.

„Das sind alles bisher keine verlässlichen Summen und Aussagen, da wir noch nicht wissen, ob der Landkreis Peine tatsächlich kooperiert und wie hoch die Kosten am Ende wirklich werden. Ob alles wie gewünscht zustande kommt, ist auch davon abhängig, ob es eine Fusion der Landkreise Peine und Hildesheim gibt. Sollte das passieren, würde uns das vor eine ganz neue Situation stellen. Denn dann würde Peine aus dem Vorhaben rausfallen und zehn Prozent der Summe wären nicht abgedeckt. Man müsste alles neu überdenken“, so Martin Hortig.

Grundsätzlich wäre Hortig aber für die weitere Zusammenarbeit mit der Stadt Braunschweig, dem Landkreis Peine und einer gemeinsamen Leitstelle. „Die Zusammenarbeit hat sich in den vergangenen Jahren bewährt. Ich würde es sehr begrüßen, wenn man die vorhandenen Strukturen beibehalten könnte. Eine Kooperation mit neuen Partnern, in vielleicht einer anderen Zentrale, würde starke Veränderungen und Umstrukturierungen mit sich bringen“, erklärt Hortig.


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