[image=5e1764d0785549ede64cd094]Festes Schuhwerk bei den Gästen und handwerkliches Treiben im Hintergrund: Richtfest des Lessingtheaters. "Heute ist auch für mich persönlich ein sehr emotionaler Tag, ein Tag [image=5e1764d0785549ede64cd095]der Freude", sagte Bürgermeister Thomas Pink zum Beginn seiner Rede auf der Lessingtheater-Baustelle heute vormittag um 11.05 Uhr.
Bereits um 11.13 Uhr, nach nur acht Minuten, war er mit seiner frei gehaltenen [image=5e1764d0785549ede64cd096]Rede durch. Dabei bot er den Gästen einen kurzen Rückblick bis zur Schließung des historischen Gebäudes im Februar 2007 aus Gründen des Brandschutzes.
[image=5e1764d0785549ede64cd097]"Damals gab es hier nur zwei Toiletten auch für die Besucher, das Wasser stand im Kellergeschoss und es waren unschöne Zustände. Wir standen vor der Entscheidung alles raus und alles neu oder alles schön anstreichen und für immer geschlossen halten. Und ich glaube es war die richtige Entscheidung, die Sanierung anzugehen, es war die Initialzündung für alles weitere, was hier im Haus noch folgen wird." Pink [image=5e1764d0785549ede64cd098]sprach die theaterkonzeptionellen und programminhaltlichen Dinge an, die begleitend zu den Baumaßnahmen vorangetrieben wurden. Dabei lobte er die Arbeit von Kulturmanagerin Alexandra Hupp. "Das was wir hier vorhaben, wird dieses Theater, dieses [image=5e1764d0785549ede64cd099]Denkmal weit über die Grenzen der Stadt und des Landkreises Wolfenbüttel hinaus bekannt machen."
Pink erläuterte den "langen Marathon der Einwerbung von Geldern", denn die Sanierung sollte zunächst nur etwa 11,4 Millionen Euro kosten, aus den bekannten Gründen liegt die Summe [image=5e1764d0785549ede64cd09a]nun bei rund 19 Millionen Euro. Pink dankte dem Bund für 2,4 Millionen Euro aus den "KP 2"-Fördertopf, dem Landkreis für eine Beteiligung in Höhe von zwei Millionen, der Curt-Mast-Jägermeisterstiftung, dem Bürgerbauverein und Einzelspendern, so dass der [image=5e1764d0785549ede64cd09b]städtische Haushalt nur mit etwa 12,9 Millionen Euro Eigenanteil belastet sei. Kämmerer Knut Foraita, der in der Reihe der Gäste stand, verzog keine Mine.
Dank auch des "Mister Lessingtheater", wie Ivaca Lukanic innerhalb des Rathauses inzwischen genannt wird, wurde der Zeitplan eingehalten und auch das Zentrale [image=5e1764d0785549ede64cd09c]Gebäudemanagement der Stadt (ZGM) erhielt großes Lob. Deshalb kann im Frühjahr 2013 mit der offiziellen Eröffnung und der Aufnahme des Spielbetriebes gerechnet werden. "Dies wird ein Haus, dass leben wird", so Pink.
[image=5e1764d0785549ede64cd09d]Auf dem Balkon des Theaters dann die offizielle Richtfest-Zeremonie, durchgeführt von Zimmermann Olaf Dornieden. Erst wurde der Schnaps getrunken, dann zerschlugen die Gläser auf dem Steinfußboden. Applaus von unten, vor dem Theater hatten sich die Gäste zu einer kleinen Menschentraube gesammelt. Danach sprach [image=5e1764d0785549ede64cd09e]ein Vertreter des Architektenbüros, dem nach eigen Angaben immer bewusst war, es handele sich nicht um eine Baustelle, nicht um ein Theater, sondern um ein Denkmal, dass es zu sanieren galt. Es sei eine Herausforderung gewesen. [image=5e1764d0785549ede64cd09f]Häufig auch ein Spagat zwischen Altem erhalten und durch Neues ersetzen.
Mit einem kleinen geselligen Beisammensein klang das Richtfest dann mittags aus...
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