Ritterschaft spendet 10.000 Euro für Porzellan-Kauf

Im Juni hatte der Rat der Stadt Wolfenbüttel beschlossen, das 185-teilige „Holländische Service“ aus der Porzellanmanufaktur Fürstenberg für 600.000 Euro zu erwerben.

Bei der Übergabe des symbolischen Schecks: Friedrich-Karl Wolff v. d. Sahl (Rittergut Lauingen), Bürgermeister Ivica Lukanic, Landmarschall Rembert Freiherr von Münchhausen (Rittergut Groß Vahlberg), Helene Roth (Rittergut Ampleben) und Klaus-Hagen Wätjen (Rittergut Halchter) (von links).
Bei der Übergabe des symbolischen Schecks: Friedrich-Karl Wolff v. d. Sahl (Rittergut Lauingen), Bürgermeister Ivica Lukanic, Landmarschall Rembert Freiherr von Münchhausen (Rittergut Groß Vahlberg), Helene Roth (Rittergut Ampleben) und Klaus-Hagen Wätjen (Rittergut Halchter) (von links). | Foto: Stadt Wolfenbüttel

Wolfenbüttel. Zu ihrer jüngsten Ausschusssitzung trafen sich die Mitglieder der Ritterschaft des ehemaligen Landes Braunschweig in Wolfenbüttel. Im Rahmen des Treffens wurde auch eine Spende in Höhe von 10.000 Euro an die Stadt überreicht, wie diese in einer Pressemeldung berichtet. Das Geld ist als Beitrag für die Anschaffung des „Holländischen Service“ aus der Porzellanmanufaktur Fürstenberg durch die Stadt Wolfenbüttel gedacht.



Das 185-teilige „Holländische Service“ ist das am umfangreichsten erhaltene Landschaftsservice des 18. Jahrhunderts aus Fürstenberg und zeigt Landschaften mit holländischen Küstenansichten. Im Juni hatte der Rat der Stadt beschlossen, das Service für 600.000 Euro zu erwerben.

"Eine einmalige Kostbarkeit"


Jedes der 185 Serviceteile ist mit einer anderen Ansicht bemalt. Mit der Landschaftsmalerei auf Porzellan schrieb die Manufaktur Fürstenberg im 18. Jahrhundert Geschichte. Das „Holländische Service“ sei schon wegen seines Umfangs und des außerordentlich guten Erhaltungszustandes eine Rarität, die herausragende Landschaftsmalerei mache es zu einer einmaligen Kostbarkeit. Dieses Geschirrensemble stehe für die große Tradition der Fürstenberger Porzellanmanufaktur, die 1747 im Wolfenbütteler Schloss gegründet wurde, und ist damit Teil der außergewöhnlichen Handwerkskunst und Kulturgeschichte des Herzogtums Braunschweig.


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