Rosenfest – Rosiges aus Fairem Handel


Der Trägerverein Werkstatt Solidarische Welt e. V. hat beim Rosenfest geöffnet. Foto: Anke Donner
Der Trägerverein Werkstatt Solidarische Welt e. V. hat beim Rosenfest geöffnet. Foto: Anke Donner | Foto: Anke Donner

Wolfenbüttel. Am Samstag, den 5. August, ist der Weltladen im Rahmen des Rosenfestes von 10 bis 15 Uhr geöffnet. Der Trägerverein Werkstatt Solidarische Welt e. V. freut sich, Erwachsenen und Kindern „rosiges“ bieten zu können. Außerdem wird die Radlergruppe der 16.Tour de Fair erwartet.


Der stellvertretende Bürgermeister Heinz-Rainer Bosse empfängt die Gruppe zunächst gegen 14.00 Uhr im Foyer des Rathauses, bevor sie den Weltladen besucht. Die Tour der Fair führt vom 31. Juli bis zum 6. August 2017 von Hannover, durch das südöstliche Niedersachsen bis nach Braunschweig. Weltladen-VertreterInnen aus verschiedenen Bundesländern treten in die Pedale, um die Idee des Fairen Handels mehr ins Bewusstsein der Öffentlichkeit zu tragen und in einen Erfahrungsaustausch zu treten. Durch Schilder, Leibchen und das Verteilen von Flyern machen die RadfahrerInnen auf das Konzept aufmerksam.

Zielpunkte sind andere Weltläden, aber auch Fair Handels-Importeure. „Wir merken, dass die Menschen sich immer öfter damit befassen, woher die Waren kommen, die sie konsumieren. Und vielen ist es wichtig, dass diese unter fairen Bedingungen produziert wurden“, erklärt Martin Lessing, Organisator der diesjährigen Tour de Fair aus Braunschweig. „Die Weltläden bieten diesen Menschen eine Alternative zum konventionellen Handel. Fairer Handel ist bei uns nicht nur ein Marketing-Gag – mit 40 Jahren Erfahrung sind wir wirklich DIE Fachgeschäfte des fairen Handels“, sagt Lessing.
Die Idee des Fairen Handels wird am Beispiel der Rosen aus Fairem Handel deutlich.: Die meisten Beschäftigten in der Blumenindustrie haben mit niedrigen Löhnen, mangelndem Arbeits- und Gesundheitsschutz und Diskriminierung zu kämpfen.

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Die Radlegruppe wird in Wolfenbüttel erwartet. Foto: Koch



Fairtrade Rosen von der Blumenfarm Joy Gardens in Ecuador bieten eine Alternative. Importiert von der Firma Punto Cero Germany GmbH sind diese langstieligen Rosen aus dem Ecuadorianischen Hochland das ganze Jahr über im Fachhandel erhältlich. Fairtrade schützt die Rechte von Beschäftigten auf Blumenfarmen und stärkt sie langfristig. Die zertifizierten Farmen müssen sich strikt an die Fairtrade-Standards halten. Das bedeutet gesetzliche Mindestlöhne, soziale Grundrechte, Gewerkschaftsfreiheit, Verbot von ausbeuterischer Kinderarbeit, Gesundheitsschutz und Schutz der Umwelt. Zudem gibt es eine Prämie, die der Gemeinschaft zu Gute kommt.


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