RuFV Cremlingen: Voltigierzeltlager und Ferienpassaktionen in Destedt




Mit sorgenvoller Miene hatte Zeltlagerorganisatorin Tanja Eßmann an den letzten Schultagen das Wetter beobachtet. Das Aufbauen der Zelte am vorletzten Schultag musste wegen des stürmischen und regnerischen Wetters  sogar abgebrochen werden.

Umso größer war die Freude, dass am Sonntagabend die Sonne schien und die Eltern und Helfer die Vorbereitungen endlich in Angriff nehmen konnten. Am Montag früh fanden sich dann 50 Voltigierer aller Altersklassen ein, um drei Tage gemeinsam mit den Pferden und den unterschiedlichsten Freizeitaktivitäten zu verbringen: Neben zweimaligem Voltigieren am Tag standen ein Besuch im Heimatmuseum bei Hans Becker in Abbenrode, Salzteigarbeiten, die Herstellung von Haarschmuck, ein Spiel ohne Grenzen, Trockenübungen zum Longieren und vieles mehr auf dem Programm. Die mitgebrachten Badeanzüge kamen unter dem Reitplatzsprenger zum Einsatz.

Küchenchefin war wie immer Nicole Ohse, die sich schon seit vielen Jahren immer wieder leckere Ideen für die Versorgung der hungrigen Zeltlagerteilnehmer einfallen ließ.

Der 1. Vorsitzende des Vereins Friedrich von Veltheim besuchte die Voltigierer am zweiten Abend und war angenehm überrascht, wie viele „Ehemalige“ zum Helfen und Betreuen dabei waren. „Diese Maßnahme ist eine gute Möglichkeit, sich über die normale Gruppeneinteilung im Trainingsalltag hinaus besser kennenzulernen“, erläuterte Tanja Eßmann. Das Zeltlager führt der Verein seit mehr als 30 Jahren regelmäßig in den Sommerferien durch. Ältere Voltigierer werden hier an Betreuer-Aufgaben herangeführt. Durch die altersheterogene Zusammensetzung wird die Gemeinschaft gefördert.

Zum Abschluss des Zeltlagers gab es am Mittwochabend dann eine Vorführung für die Eltern und einen gemeinsamen Ausklang bei Muffins, Kaffee und viel Wasser bevor die Zelte wieder abgebaut wurden.

Auch die Ferienpass-Aktionen der Gemeinden Cremlingen (CRISS) und Sickte (JUP), konnte erfolgreich am Donnerstag, den 26.07.12 mit jeweils 10 Kindern durchgeführt werden. Die zwei Voltigierpferde Loni und Adagio kamen mit fünf Betreuern zum Einsatz und präsentierten sich von der besten Seite. Der Reit- und Fahrverein freut sich, hierdurch vielleicht auch den einen oder anderen „Nachwuchsvoltigierer“ entdeckt zu haben.