Wolfenbüttel. In Salzdahlum legte das Partnerschaftskomitee eine Blumengebinde nieder und auch im Rathaus zeigt man Anteilnahme. Dort liegt ein Kondolenzbuch aus. Damit will man den schrecklichen Ereignissen in Paris gedenken.
Die beinahe 50-jährige Freundschaft zur französischen Partnerstadt Briouze ließ das Partnerschaftskomitee Salzdahlum am Freitag eine Gedenkfeier ausrichten. Die Glocken der Salzdahlumer Kirche St. Jürgens läuteten, als Wolfgang Bothe, Präsident des Partnerschaftskomitees Salzdahlum-Briouze, am Gedenkstein ein Blumengebinde niederlegte, um der Opfer des Anschlages in Paris zu gedenken.
Ein Blumengebinde in den Landesfarben Frankreichs wurde niedergelegt.">Ein Blumengebinde in den Landesfarben Frankreichs wurde niedergelegt. Foto: Anke Donner)
"Je suis Charlie" stand auf den Schildern, die Mitglieder des Komitees und des Ortsrates Salzdahlum in den Händen hielten, um das Gut der Pressefreiheit überall zu verteidigen. In einer kurzen Ansprache drückte Wolfgang Bothe den französischen Nachbarn sein Beileid aus. "Der Schock, unter dem Frankreich leidet, hat auch uns erreicht", betonte er und wies auf die engen Kontakte der Salzdahlumer in die Normandie hin.
Salzdahlum feiert in diesem Jahr die 50-jährige Partnerschaft mit Briouze und fühlt sich eng mit den Menschen dort verbunden. Mit dieser kleinen Geste zeigt Salzdahlum aus vollem Herzen seine Anteilnahme und erklärt sich solidarisch mit den Grundwerten unserer Demokratie, in der relegiöser Fanatismus keinen Platz haben darf.
Eintrag in das Kondolenzbuch
Thomas Pink trug sich ebenfalls in das Kondolenzbuch ein.">Thomas Pink trug sich ebenfalls in das Kondolenzbuch ein. Foto: Anke Donner)
Seit Freitag liegt im Wolfenbütteler Rathaus ein Kondolenzbuch aus (WolfenbüttelHeute.de berichtete). Nachdem sich schon einige Bürgerinnen und Bürger eingetragen haben, setzte auch der Bürgermeister seine Unterschrift auf die Beileidsbekundungen. "Ich hoffe, dass sich noch viele Menschen eintragen und wir damit unserer Anteilnahme ausdrücken können. Wir sind in Gedanken bei den Menschen in Frankreich", so der Bürgermeister. Bis Februar soll das Buch noch im Eingangsbereich des Rathauses liegen. Dann soll es nach Sèvres geschickt werden.
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