Samtgemeinde Elm-Asse verabschiedet Resolution zu Asse II Zwischen-/Endlager

Die Entwicklung sei unfair, undemokratisch, unverschämt, sagt Samtgemeindebürgermeister Dirk Neumann.

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Symbolfoto | Foto: Marc Angerstein

Elm-Asse. Auf seiner gestrigen Sitzung verabschiedete der Rat der Samtgemeinde Elm-Asse eine parteiübergreifende Resolution, um auf das derzeitige Verfahren im Umgang mit dem Atommülllager Asse Einfluss zu nehmen. Wie die Samtgemeindeverwaltung berichtet, sei aus Sicht der Ratsmitglieder vom Bund eine Entscheidung für ein atomares Zwischenlager auf der Asse getroffen worden, ohne vorher mit den Menschen in der Region zu sprechen und vor allem ohne einen wissenschaftlichen Vergleich mit anderen Standorten herangezogen zu haben.


„Das ist kein fairer Umgang miteinander, wenn Umweltstaatssekretär Flasbarth ohne Vorankündigung in einer Videobotschaft aus Berlin verkündet, dass die Asse Zwischenlager wird. Der Fehler einen Atommülllager-Standort politisch auszuwählen wurde in Gorleben bereits gemacht. Wir fordern deshalb eine wissenschaftliche Herangehensweise der Entscheider zum Thema Asse Atommüllager. Die Vorgänge in der jüngsten Vergangenheit waren unfair, undemokratisch und der Bevölkerung gegenüber unverschämt. So lassen die Menschen hier sich nicht behandeln“, so Samtgemeindebürgermeister Dirk Neumann zu den jüngsten Entwicklungen rund um den Asseschacht. Unterstützung erhält Neumann dabei parteiübergreifend von allen Fraktionsvorsitzenden in Elm-Asse.


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