Wolfenbüttel. Die Sanierung der Wolfenbütteler Fußgängerzone geht weiter. Die Vergabe des Auftrags ist abgeschlossen. Die vorbereitenden Bauarbeiten im Bereich „Am Alten Tore“ sind indes fast abgeschlossen, geringe Restarbeiten sollen in der kommenden Woche erledigt werden. Dies teilte die Stadt mit.
Am Montag, 5. Juni, beginnt dann der zweite Bauabschnitt der Fußgängerzonensanierung von der Okerstraße bis zu den Krambuden. Die Arbeiten starten mit dem Einrichten der Baustelle durch die beauftragte Firma Stratie Bau GmbH. „Zunächst werden die Baustellencontainer, Magazin und Bauwagen für die Baumannschaft und dergleichen in dem Bereich Neue Straße und Ecke Okerstraße aufgestellt“, erklärt Alexander Simons vom Tiefbauamt der Stadt.
Er koordiniert von städtischer Seite die Maßnahme und ist somit das Bindeglied zwischen der beauftragten Baufirma und dem Planungsbüro auf der einen Seite und natürlich der Öffentlichkeit auf der anderen Seite. Er gibt die entsprechenden Informationen weiter, die am Ende über die verschiedenen Info-Kanäle (zum Beispiel www.citybaustelle.de) bei den betroffenen Händlern, bei der Politik, der Presse und natürlich bei den Bürgern landen.
Im Juni geht es richtig los
Die „richtige“ Bautätigkeiten beginnen voraussichtlich ab dem 12. Juni 2023 im Kreuzungsbereich der Okerstraße/Lange Herzogstraße. Es werden zuerst die Schmutz- und Regenwasserkanäle sowie alle weiteren Versorgungsleitungen im Kreuzungsbereich erneuert, um die Tiefbauarbeiten dort sofort abschließen zu können. Lediglich die Oberfläche dort wird nur provisorisch verschlossen, denn diese kann in diesem Bereich erst im dritten Bauabschnitt (ab 2024) fertiggestellt werden. Damit der Bereich aber so schnell wie möglich mit einer vernünftigen Fahrbahndecke zur Nutzung freigegeben werden kann, gibt es zunächst diese Übergangslösung an diesem Kontenpunkt des zweiten zum dritten Bauabschnitt.
In Abschnitten
Der Straßenbau erfolgt abschnittsweise beginnend von der Okerstraße aus in Richtung „Am Alten Tore“. Hier wird halbseitig von der Mittelgosse nach rechts beziehungsweise dann nach links zu den Gebäudefronten gebaut. „Die Verlegung der Leitungen, Verfüllung der Gräben und die Wiederherstellung der Oberflächen erfolgt grundsätzlich abschnittsweise, um die Begehbarkeit so schnell wie möglich zu ermöglichen“, erklärt Alexander Simons, „hier haben wir aus den Erfahrungen aus dem ersten Bauabschnitt der Sanierung vor ein paar Jahren unsere Rückschlüsse gezogen und wollen diesmal die Einschränkungen für Handel und Kunden minimieren“.
Vollsperrungen geplant
Unter anderem auf der Seite www.citybaustelle.de soll dann immer informiert werden, in welchem Bereich grade „gebuddelt“ wird. Der detaillierte Bauzeitenplan der ausführenden Firma wird dazu die Arbeitsschritte genau bekannt gegeben. Kurzum: Es soll eine abschnittsweise Vollsperrung geben, Fußgänger (also die Kunden der Geschäfte) werden den Bereich passieren können. Die Verkehrsführung für den Anlieger- und Anlieferverkehr wird aber entsprechend angepasst.
Warum bei den Arbeiten am „Am Alten Tore“ nicht auch das neue Pflaster verlegt wurde, kann Alexander Simons auch beantworten. „Diese Maßnahme gehört nicht zur geförderten Fußgängerzonensanierung, da der Bereich außerhalb der geförderten Zone liegt und muss daher leider separat betrachtet werden.“ Nach der endgültigen Fertigstellung der Fußgängerzone wolle die Stadtverwaltung aber versuchen, den Bereich „Am Alten Tore“ als eigenständige Maßnahme zum späteren Zeitpunkt einzuplanen.
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