Schäden an Großer Schule - Vorerst kein Unterricht möglich


Der Schulbeginn an der Großen Schule fällt buchstäblich ins Wasser. Foto: Stadt Wolfenbuettel-rae
Der Schulbeginn an der Großen Schule fällt buchstäblich ins Wasser. Foto: Stadt Wolfenbuettel-rae | Foto: Stadt Wolfenbuettel-rae

Wolfenbüttel. Wie die Stadt Wolfenbüttel mitteilt, kann aufgrund der Hochwasserschäden der Schulbetrieb an der Großen Schule erst Mitte August aufgenommen werden.


Durch die Überschwemmungen ist zuerst der Keller des Altbaus Hauptgebäude und dann des danebenliegenden Direktorenhauses und Elster-/Geitelhauses vollgelaufen. Nachdem der gesamte Schulhof bis zu 50 Zentimeter überflutet war, ist das Wasser auch in den Anbau des Hauptgebäudes, in dem sich die naturwissenschaftlichen Funktionsräume im Erdgeschoss und die Verwaltung im 1. Obergeschoss befinden, eingedrungen. Dort stand es nun zu Spitzenzeiten 30 Zentimeter (Erdgeschoss) hoch. Mittlerweile fällt der Wasserstand wieder um zirka einen Zentimeter pro Stunde.

Ab Sonntag kann mit dem Auspumpen begonnen werden, danach startet dann das große Aufräumen. Aber dafür wird Strom benötigt. Das ist das Problem, denn der Mittelspannungstrafo, der sich im gegenüberliegenden Parkhaus Rosenwall befindet und für die Stromversorgung der Großen Schule mit verantwortlich ist, ist auch überflutet worden. Den wieder in Betrieb zu nehmen, wird mindestens bis zum Ende der nächsten Woche (31. Kalenderwoche) dauern. Dann erst können die in Mitleidenschaft gezogenen elektrischen Systeme der Großen Schule überprüft und wieder in Betrieb genommen werden. Auch die unterbrochenen Brandschutz- und Sanierungsarbeiten, die zur Zeit im 1. Obergeschoss des Anbaus laufen und zum Schulbeginn abgeschlossen sein sollten, wurden unterbrochen und können erst dann wieder weitergeführt werden.

Aufgrund dieser Umstände ist ein Schulbetrieb nach derzeitigem Stand definitiv bis einschließlich 11. August ausgeschlossen. Wie es mit der Unterrichtsversorgung ab dem 14. August weitergeht, wird nach einer Ortsbegehung am kommenden Montag besprochen. Die Stadt Wolfenbüttel wird alles in ihrer Macht stehende Möglichkeiten, den Unterrichtsausfall so gering wie möglich zu halten, nutzen; mögliche räumliche Alternativen werden derzeit geprüft.

Bürgermeister Thomas Pink dankt bereits jetzt allen Einsatzkräften für ihre geleistete Arbeit.


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