Wolfenbüttel. Zur Friedenstanne auf dem Stadtmarkt hat sich nun eine weitere, kleinere Tanne gesellt. Will man damit der in diesem Jahr doch eher ausgedünnten Tanne aus Norwegen zu ein wenig mehr optischer Fülle verhelfen?
Einige Kommentare unserer Leser auf die Ankunft des traditionellen Nadelbaums der norwegischen Druiden-Loge waren nicht gerade ein Kompliment. Die Lessingstadt hat da schon schönere Tannen gesehen. Doch geht es ja nicht um das Aussehen, sondern um die Botschaft des Baumes, wie regionalHeute.de-Chefredakteur Werner Heise in seinem Kommentar betonte.
Manch ein Bürger der Lessingstadt hätte sich wohl dennoch lieber einen "vorzeigbareren" Baum gewünscht und sieht die zweite Tanne als Versuch, für etwas mehr Fülle zu sorgen.
"Anscheinend schämt man sich doch für die Friedenstanne, denn wie zu sehen ist, steht unmittelbar daneben eine andere Tanne, sodass beim flüchtigen Hinsehen nur eine "wohlgenährte" Tanne zu sehen ist."
Die Tanne wurde aber nicht als "Vertuschungsversuch" aufgestellt, sondern als Ergänzung zum weihnachtlichen Gesamtbild, betont Stadtsprecher Thorsten Raedlein auf Nachfrage von regionalHeute.de. "Hier entsteht wieder wie im vergangenen Jahr auch ein weihnachtliches Ensemble. Im Vorjahr war dort das Reh aufgestellt, in diesem Jahr wird es der Nussknacker sein. Da ja auch der Wochenmarkt auf dem Stadtmarkt stattfindet, wird die Deko etwas dichter gestellt. Natürlich wird das alles geschmückt und beleuchtet. Das alles ist Teil des Weihnachtsschmuckes der Innenstadt."
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