Z[image=5e1764db785549ede64cd2d9]um ersten Mal trafen sich die ehrenamtlichen Bürgerinnen und Bürger im Schladener Dorfgemeinschaftshaus mit den Initiatoren, um die weitere Planung des Bürgerbusses der Samtgemeinde Schladen zu besprechen. Bürger, die Bürgermeister der Gemeinden Schladen, Hornburg, Gielde und Werlaburgdorf, Unternehmer aus der Samtgemeinde und die Gesellschaft „mensch und region“ aus Hannover waren beim Arbeitskreis anwesend und sprachen zum ersten Mal über die genaue Gestaltung.
Dipl.-Ing. Wolfgang Kleine-Limberg und Dipl.-Ing. Eva Hannak von „mensch und region“ Hannover wirken intensiv an dem Projekt mit und haben eine Machbarkeitsstudie erstellt. Sie sind ein starker Partner an der Seite der Samtgemeinde. Im heutigen Treffen beriet man über die verschiedenen Arbeitsbereich und wie man diese am Besten einteilen und organisieren kann.
Erste Erfolge sind bereits zu verzeichnen. Einige Bürger haben schon ihre Mitarbeit zugesichert und möchten sich als Fahrer oder Organisatoren zur Verfügung stellen. Nahversorgungsunternehmen bieten ihre Hilfe in verschiedenen Bereichen an und wollen sich noch stärker in der Gemeinde engagieren. In weiteren Arbeitskreisen und Informationsveranstaltungen, die direkt in den jeweiligen Gemeinden stattfinden, möchte man weiter über die Planung und Entwicklung sprechen und mehr Bürgerinnen und Bürger für das Projekt gewinnen. Auch eine ausführliche Öffentlichkeitsarbeit wird betrieben und soll auf den Bürgerbus aufmerksam machen.
Die Bürgermeister der Samtgemeinde sind überzeugt von ihrem Projekt und wollen gerade auf den [image=5e1764db785549ede64cd2da]ländlichen Gebieten die Mobilität der Bürger verbessern. Der Bürgerbus soll dort greifen, wo öffentliche Verkehrsmittel enden. Aber entgegen dem klassischen Bürgerbus, den es bereits zwanzig Mal in Niedersachsen gibt, wird dieser einen so genannten Mehrwertservice anbieten. Das heißt, der Bürgerbus liefert bei Bedarf auch Lebensmittel und Medikament außerhalb des normalen Linienverkehrs und macht Arztbesuche in den Kreisstädten möglich. Auch ein Discobus und eine Beförderung von Kindern, beispielsweise zu Vereinen, sind geplant. Dieser Service wird in enger Zusammenarbeit mit den Nahverkehrsunternehmen geplant und ausgeführt.
Unterstützt wird das Projekt vom Land Niedersachsen, das 70 Prozent der Anschaffungskosten des Busses (Gesamtkosten 80.000 Euro) finanziert. Außerdem ist der Verein, dessen Gründung notwendig ist, auf Spenden angewiesen. Man hofft auch, sich über Werbung finanzieren zu können. Es wird für die Fahrten im Linienverkehr ein Fahrpreis erhoben, der an den Preisen der öffentlichen Verkehrsmittel angeglichen werden soll. Die Gründung des Vereins ist für Ende 2012 angestrebt.
Einen Bürgerbus wie das Schladener-Modell gibt es noch nicht und so startet der Bürgerbus der Samtgemeinde zum Ende diesen, oder Anfang nächsten Jahres mit einem Pilotprojekt und fungiert als Modellvorhaben für Niedersachsen.
In naher Zukunft ist auch ein Internetauftritt geplant, hier können sich die Bürgerinnen und Bürger über die Fortschritte und Pläne des Projekts informieren.
Die nächsten Informationsveranstaltungen zum Thema „Bürgerbus der Samtgemeinde Schladen“ sind an folgenden Tagen geplant:
Gielde: Donnerstag, 24.Mai um 19 Uhr/ Franz-Tasler-Haus , Werlaburgdorf: Dienstag ,5.Juni um 19 Uhr im Dorfgemeinschaftshaus
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