Schlossplatz-Open-Air Wolfenbüttel rückt immer näher

Bereits im vergangenen Jahr hatte die Stadt ein Interessenbekundungsverfahren für ein „Schlossplatz-Open-Air-Festival“ initiiert. Nun geht es in die nächste Phase.

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Im nächsten Jahr könnte das Schlossplatz-Open-Air-Festival starten.
Im nächsten Jahr könnte das Schlossplatz-Open-Air-Festival starten. | Foto: Werner Heise / Matthias Kettling

Wolfenbüttel. Die Lessingstadt soll in den kommenden zwei Jahren ein neues Event bekommen - vorausgesetzt, die Politik stimmt zu. Wie einer aktuellen Vorlage zu entnehmen ist, die am 29. Februar im städtischen Ausschuss für Kultur, Tourismus und Städtepartnerschaften behandelt wird, soll das Schlossplatz-Open-Air-Festival kommen.



Bereits im vergangenen Jahr hatte die Stadt ein Interessenbekundungsverfahren für ein „Schlossplatz-Open-Air-Festival“ initiiert, welches ein mehrtägiges Konzerterlebnis mit täglich wechselnden nationalen und internationalen Künstlerinnen und Künstlern bieten soll. Damit wollte man zunächst abklären, ob es grundsätzlich Veranstalter gibt, die ein solches Event in Wolfenbüttel organisieren und auch durchführen würden. Wie es in der Vorlage heißt, hätten sich auch mehrere potenzielle Konzessionsnehmer beworben. Daraufhin seien die geeigneten Bewerber von der Verwaltung aufgefordert worden, ein Veranstaltungskonzepts abzugeben, das anschließend anhand der aufgestellten Kriterien bewertet worden sei.

Stadt rechnet mit 250.000 Euro Kosten


Um die Verträge nunmehr rechtswirksam abschließen und die Planungen damit weiter vorantreiben zu können, muss die Politik nun zustimmen. Zum einen muss darüber entschieden werden, ob das Festival 2025 und 2026 überhaupt durchgeführt werden soll und zum anderen, ob dafür je Jahr 250.000 Euro aus der Stadtkasse zur Verfügung gestellt werden können. Das Geld werde insbesondere benötigt, um die Rahmenbedingungen zu schaffen. Darunter fielen Aufgaben wie die Erstellung und Umsetzung eines Verkehrs- und Sicherheitskonzepts, die Schaffung notwendiger baulicher Infrastruktur, die Bereitstellung von Infrastruktur für Strom, Wasser und Abwasser und Backstage-Räumen. Außerdem müsse ein Müllentsorgungs- sowie Flächenreinigungskonzepts erstellt werden. Für die Durchführung, Planung und Nachbereitung sei der Veranstalter zuständig.

Vier Tage feiern auf dem Schlossplatz


Das Schlossplatz-Open-Air-Festival sei als Konzerterlebnis an vier Tagen für bis zu 7.000 Besucher geplant und soll einmalig in der Region sein, heißt es seitens der Verwaltung. Dabei sollen nicht nur die Künstler in Szene gesetzt werden, es soll auch die umliegende Architektur und Historie eingebunden werden. Zunächst war die Rede davon, dass das Festival schon in diesem Jahr stattfinden soll. Doch nun müssen sich Bürger und Besucher noch ein Jahr gedulden.


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