Wolfenbüttel. Im Dezember hat die Stadt Wolfenbüttel einen Siegerentwurf für die Neugestaltung des Schlossplatzes gekürt. Eine der wesentlichen Ideen des Entwurfes ist die veränderte Verkehrsführung, die den Schlossplatz nicht mehr durchschneiden soll, sondern den Verkehr buchstäblich wieder an den Rand rückt. Bauamtsleiter Ivica Lukanic erklärte nun, dass der Verkehr auf dem neugestalteten Schlossplatz beruhigt werden soll, ohne ihn in der Menge zu reduzieren.
Im jüngsten Rathausgespräch, das interessierte Bürgerinnen und Bürger über den Stand verschiedener Projekte zur Entwicklung der Wolfenbütteler Innenstadt informierte, erklärte einer der Zuhörer, dass die Bürger schon bei der Entwicklung der Idee zur Neugestaltung des Platzes, den Wunsch geäußert hätten, dass der Schlossplatz eine verkehrsberuhigte Zone werde. Der Zuhörer richtete deshalb die Frage an Bauamtsleiter Ivica Lukanic, ob dies mit dem nun gekürten Entwurf auch so vorgesehen sei. Ivica Lukanic betonte, dass der Schlossplatz eine sehr wichtige Erschließungsfunktion für die Innenstadt habe. Deshalb sei es sehr wichtig, dass er sowohl vom öffentlichen Personennahverkehr, als auch vom Individualverkehr genutzt werden könne. Rein quantitativ solle der Verkehr auf dem Schlossplatz also nicht reduziert werden, erklärte der Bauamtsleiter.
Beruhigung ohne Reduktion der Menge
Dennoch aber soll der Verkehr auf dem neugestalteten Schlossplatz ruhiger werden. So sei beispielsweise eine Überlegung, das Tempolimit auf 30 Km/h zu senken. Außerdem soll es Fußgängerübergänge geben, bei denen die Fußgänger Vorrang haben, erklärt Ivica Lukanic. Allein schon dadurch solle der Verkehr auf dem Schlossplatz deutlich beruhigt werden, so der Bauamtsleiter.
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