Baggers, Bambes, Reiberdatschi, Dotsch oder Krumbirnpöngeli. Der Puffer, wie man ihn hier nennt, hat viele Namen in Deutschland. Diversität ist Trumpf. Auch sprachlich. Oder: Was man liebt, hat viele Namen. Puffer geht schnell und macht satt.
Der Puffer verbindet mehrere deutsche Leidenschaften. Die Kartoffel vor allem. Und gebraten erst recht. Röstaromen machen sowieso alles lecker. Diese Puffer wirken jetzt in der dunklen Jahreszeit zudem richtig sommerlich. Der Spinat ist frisch und bringt eine leicht herbe Note mit ins Spiel.
Und der Radieschendip begleitet das Ganze auf erfrischende Weise. Statt der herberen Radieschen bieten sich auch die milderen Mairübchen an. Abwechslung erfreut. Überhaupt verträgt der Quarkdip Kreativität: Kräuter jeder Art sind willkommen.
Für vier Personen benötigt man etwa 200 g frischen Spinat. Zur Not tut’s natürlich genauso gefrorener. Der wird grob gehackt und die Kartoffelmasse getan. 750 g mehlig kochende Kartoffeln werden gerieben. Zwei Drittel gröber, das letzte Drittel ganz fein.
Dazu kommen ein Ei, ein Esslöffel Mehl und eine kleine, gewürfelte Zwiebel. Wer Lust hat, kann die Zwiebel auch reiben. Das macht sich gut, ist aber nicht zwingend. Bevor die Puffer portionsweise angebraten werden, wird der Dip angerührt. 500 g Quark, wir haben den regionalen von Bauer Banse genommen (gibt’s auf dem Markt und bei EDEKA-Märkten der Region), werden mit etwas Milch glatt gerührt. Dazu kommen eine Prise Zucker, Salz und Pfeffer und klein geschnittene Radieschen und Lauchzwiebeln. Drei genügen.
Spinat-Kartoffelpuffer sind eine leckere Variante zum üblichen Puffer. Sie sind ganz einfach zuzubereiten und schmecken – das ist das wichtigste – himmlisch.
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