Schöppenstedt. Besonders große Freude herrscht momentan nach eigenen Angaben in der Verwaltung der Samtgemeinde Elm-Asse. Diese bekam vor kurzem mittgeteilt, dass sie beim Bundeswettbewerb ,,Zusammenleben Hand in Hand – Kommunen gestalten“ zu den Preisträgern gehört.
Somit wird sie mit den Deutschen Integrationspreis des Bundesministerium des Inneren für Heimat und Bau am 2. Juli in Berlin durch den Bundesinnenminister Horst Seehofer auszeichnet.
Eine Fachjury bestehend aus Vertretern des Bundesinnenministeriums, des Deutschen Instituts für Urbanistik, des Deutschen Städte und Gemeindebundes, des Deutschen Landkreistages und des Bundesverband Deutscher Stiftungen hatte das Integrationskonzept der Samtgemeinde Elm-Asse mit dem Herzstück "Flüchtlingsrat Elm-Asse“ unter mehreren tausend Einsendungen aus ganz Deutschland ausgewählt. Die Samtgemeinde Elm-Asse setzte sich damit, zusammen mit 17 anderen Preisträgern und vier bemerkenswerten Einzelprojekten, gegen Städte wie Berlin, Hamburg oder Köln durch.
Auch finanziell lohnt sich der Gewinn: So kann die Samtgemeinde für ihre "hervorragende strategische Aktivität“, wie es in der Gewinnmitteilung heißt, mit einem Preisgeld von mindestens 10.000 Euro bis maximal 25.000 Euro rechnen, welches erneut für die Integrationsarbeit verwendet werden kann. Die genaue Höhe wird am 2. Juli während der Preisverleihung durch den Bundesinnenminister bekannt gegeben.
Besonders stolz macht die Samtgemeinde ebenfalls die Tatsache, dass für die Preisverleihung der Integrationsbeauftrage der Samtgemeinde Elm-Asse Florian Cacalowski und der Vorsitzende des Flüchtlingsrats Nesar Barikzai auch als Referenten angefragt worden sind und vor den Spitzen aus Wissenschaft, Politik und Wirtschaft nochmals extra die Möglichkeit bekommen werden, ihre Arbeit zu präsentieren.
"Dieser Preis ist ein Preis für alle Menschen, die sich täglich für die Integration von Menschen mit Fluchterfahrung in der Samtgemeinde Elm-Asse, aber auch im gesamten Landkreis Wolfenbüttel einsetzen. Besonders aber auch für die vielen Ehrenamtlichen, die vielen Mitarbeiter in Verwaltungen, Jobcenter, Bildungszentren und Behörden oder aber auch in den freien Wohlfahrtverbänden, Freiwilligenagenturen und der Wirtschaft und Politik. Aber auch für die Flüchtlinge in der Samtgemeinde Elm-Asse selbst, die gewachsen sind und zusammengehalten haben und hoffentlich jetzt auch bewiesen haben, dass Integration kein Zufallsprodukt ist, sondern harte Arbeit von vielen Menschen und in der Samtgemeinde Elm-Asse eine Erfolgsgeschichte", so Barikzai nach der Gewinnmitteilung.
Schöppenstedt erhält den Deutschen Integrationspreis
Flüchtlingen beim Stadtfest im Schöppenstedt, wo sich sie im Rahmen der Öffentlichkeitsarbeit präsentierten. Foto: Samtgemeinde Schöppenstedt