Schwerstkranke Menschen möchten ihre letzte Lebensphase zumeist im eigenen häuslichen Umfeld oder in einer vertrauten Umgebung verbringen. Damit dies künftig mehr Menschen möglich ist, soll mit dem Projekt „Hospiz- und Palliativnetz im Landkreis Wolfenbüttel“ die Versorgung von Schwerstkranken in der Region verbessert werden. Grundgedanke ist dabei eine übergreifende Zusammenarbeit aller Beteiligten und eine bessere Vernetzung bestehender Angebote.
Nach der Auftaktveranstaltung für das Projekt im vergangenen Jahr haben sich vier Regionalgruppen (Schladen, Schöppenstedt, Wolfenbüttel und Sickte/Cremlingen/Gardessen) gebildet, die sich übergreifend mit der häuslichen Versorgung schwerstkranker und sterbender Patienten befassen. In allen Gruppen laufen Schulungen unter dem Motto „PalliaticCare“, in denen sich die Teilnehmenden mit der Betreuung dieser Patienten auseinandersetzen. Die Schulungen bestehen aus fünf Modulen sowie begleitenden Kooperationstreffen und umfassen Themen wie Schmerztherapie oder Sterbebegleitung aber auch Burn-Out-Prophylaxe für die Pflegenden.
Die Regionalgruppe Schöppenstedt hat jetzt alle Module vollständig durchlaufen, so dass die Teilnehmerinnen und Teilnehmer am Freitag, 17. Mai um 15 Uhr im Rathaus Schöppenstedt in einer Feierstunde ihr Zertifikat erhalten. Die Veranstaltung ist für interessierte Bürgerinnen und Bürger offen.
Unterstützt werden Vernetzung und Informationsaustausch durch eine Internetplattform, die Informationen für Netzwerkbeteiligte bereitstellt und über die Interessierte Unterstützungsmöglichkeiten kennenlernen und ausfindig machen können (http://palliativnetz-wf.de).
Kontakt: Andrea Georgi-Laumert, E-mail: georgi-laumert@hospizverein-wf.de
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