Wolfenbüttel. Für Irritation sorgte kürzlich ein vermeintlicher "Schottergarten", der auf dem in diesem Jahr neu errichteten Kreisel an der Schweigerstraße in Wolfenbüttel angelegt wurde. regionalHeute.de fragte bei der Stadt nach, wie sich solch ein "Schottergarten" mit dem derzeitigen Umweltgedanken verträgt, der vor allem Blühwiesen fördern und versiegelte Flächen vermeiden möchte.
Nach Aussage der Stadt handele es sich bei der Bepflanzung des Kreisels keineswegs um einen Schottergarten, sondern um eine sehr dicht ausgeführte Staudenpflanzung mit wenigen Gehölzen, die dann durch eine Schotterschicht abgemulcht werde. Auf den ersten Blick ähnele das Erscheinungsbild einem Schottergarten, sei aber etwas anderes.
Der Unterschied wird sich im Frühjahr zeigen
Während Schottergärten unbelebte Bereiche seien, die durch eine Kunststoffschicht vom Bodenkörper abgetrennt werden und nur sehr wenige Pflanzen enthalten würden, seien Beete mit mineralischer Mulchschicht belebte und biologisch aktive Bereiche. Zwischen dem Bodenkörper und der Schotterschicht gebe es hier keine Kunststoffschicht und somit auch keine Versiegelung. Erst im Frühjahr werde sich der Unterschied zeigen, denn erst dann würden sich die Stauden entfalten. Der Plan ist, dass die Pflanzen in Zukunft den gesamten Raum einnehmen sollen. Dann solle der Kreisel in Rosa- und Purpurtönen, ergänzt durch blaue und weiße Farbtöne, erstrahlen.
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