Unruhen in der Silvesternacht

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| Foto: Marc Angerstein



Wolfenbüttel. In der Silvesternacht kam es im Wolfenbütteler Stadtgebiet zu mehreren Auseinandersetzungen. Das Polizeikommissariat Wolfenbüttel meldete am Neujahrsmorgen zwei Schlägereien und einen Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte.

Schlägerei


Zwischen zwei jeweils zirka fünf Personen umfassende Gruppen kam es in einem Gastronomiebetrieb in der Bahnhofstraße gegen 3.00 Uhr zu einer Schlägerei. Hierbei wurden ein 48-jähriger und ein 20-jähriger Mann leicht verletzt. Ein 20-jähriger Tatverdächtiger konnte von der hinzu gerufenen Polizei angetroffen werden. Alle anderen Personen waren zuvor geflüchtet. Die Hintergründe und Tatbeteiligungen müssen noch ermittelt werden, eine Strafanzeige wurde gefertigt.

Schwester geschlagen


Eine Strafanzeige von Amts wegen wurde gegen einen 19-Jährigen gefertigt, der in der Neujahrsnacht, gegen 00.56 Uhr, in der Wolfenbütteler Anton-Ulrich-Straße seiner 25-jährigen Schwester zweimal an den Kopf schlug. Diese wurde vorsorglich dem Klinikum Wolfenbüttel zugeführt, stellte jedoch keinen Strafantrag.

20-Jähriger rastete aus


Gegen 1.05 Uhr betrat ein alkoholisierter 20-jähriger Mann wiederholt die Fahrbahn der Leipziger Allee im Wolfenbütteler Ortsteil Wendessen, behinderte den Fahrzeugverkehr und brachte sich dadurch selbst in Gefahr. Die hinzugerufenen Beamten wurden beleidigt. Der Mann wurde dem Polizeigewahrsam zugeführt. Während der Maßnahmen beleidigte er die Beamten fortwährend und versuchte sie zu treten und anzuspucken. Zum Transport musste er an Händen und Füßen gefesselt werden. Die Fußfesseln wurden von ihm zerrissen. Zur Feststellung seiner Schuldfähigkeit sollte ihm eine Blutprobe entnommen werden. Zu deren Durchführung musste er aufgrund seiner Gegenwehr in der Zelle wiederum gefesselt werden. Im Anschluss verblieb er zur Verhinderung weiterer Straftaten und zum Schutz seiner Person in Gewahrsam. Die Matratze in seiner Zelle wurde von ihm zerstört. Eine Strafanzeige wurde gefertigt.


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