Wolfenbüttel. Im März 2019 berichtete regionalHeute.de zuletzt über die Okerbrücke in der Schleusenstraße, die zu diesem Zeitpunkt bereits seit etwa einem Jahr gesperrt war. Damals hieß es, dass umfangreiche Sanierungsarbeiten an der Schleusenanlage geplant seien. Man sei dabei, entsprechende Planungsangebote einzuholen. Da die Brücke aktuell immer noch gesperrt ist, fragten wir nach, was aus den Plänen geworden ist. Offenbar gibt es jetzt eine überraschende Wendung.
"Grundsätzlich soll die Anlage auch weiterhin umgerüstet werden", berichtet Thorsten Raedlein, Pressesprecher der Stadt Wolfenbüttel. Corona und nun die Lieferproblematik verbunden mit dem Fachkräftemangel im Handwerksbereich ließen aber keinen genauen Zeitplan zu. "Daher hat sich die Stadt entschlossen, die Brücke bis zum Start der Arbeiten zu öffnen", erklärt Raedlein. Mit Blick auf die Verkehrssicherungspflicht, die man als Stadt habe, sei das vertretbar.
Schaden muss behoben werden
Allerdings könne die Öffnung auch nicht sofort erfolgen, da zunächst ein Schaden, der kürzlich durch Vandalismus entstanden ist, behoben werden müsse. Der Auftrag sei erteilt. Da es sich um Holz handele, müsse auch in diesem Fall die Lieferzeit abgewartet werden. Ein genauer Termin der Wiedereröffnung könne daher nicht gesagt werde.
Der Vandalismus sei erst an diesem Montag festgestellt worden und müsse also am Wochenende passiert sein, so Raedlein weiter. Die Anzeige werde noch im Haus bearbeitet, daher könne es auch noch keinen Polizeibericht geben.
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