Wolfenbüttel. Am Dienstag, 24. November, werden die Wälder in der Asse durch das Niedersächsische Forstamt Wolfenbüttel bejagt. Die großräumige Jagd, an der auch alle benachbarten Jagdreviere teilnehmen, dient insbesondere der Reduktion der Schwarzwildbestände, die aus Gründen der Seuchenprävention erforderlich ist.
Forstamtsleiter Andreas Baderschneider erklärt die Dringlichkeit der Jagd: „Die Reduzierung der Schwarzwildbestände ist insbesondere zur Verminderung der Seuchengefahr durch die Afrikanische Schweinepest und zur Vermeidung von Schäden in der Landwirtschaft erforderlich.“ Aufgrund der Corona-Pandemie kommt bei dieser Bewegungsjagd ein spezifisch entwickeltes und abgestimmtes Hygienekonzept unter Beachtung der Infektionsschutzregelungen zur Anwendung. Die zuständigen Behörden sind informiert.
Das Forstamt appelliert an alle Waldbesucher, die Sperrungen der Waldwege von 8 bis zirka 15 Uhr aus Sicherheitsgründen zu beachten. „Nach Beendigung der Jagd werden die Absperrungen umgehend wieder aufgehoben. Wir bitten Waldbesucher, an diesem Tag auf andere Waldgebiete auszuweichen“, sagt Förster Dirk Strauch, der die Jagd im Landeswald vorbereitet.
Seuchenprävention: In den Wäldern der Asse werden Wildschweine gejagt
Am 24. November werden einige Waldwege von 8 bis zirka 15 Uhr aus Sicherheitsgründen gesperrt.
Die Waldgebiete werden für die Dauer der Jagd großflächig gesperrt. | Foto: Niedersächsische Landesforsten