Wolfenbüttel. 20 Hort- und Vorschulkinder gehen ab sofort sicherer und gestärkter durch die Welt. In einem viertägigen Workshop lernten die Knirpse des Kinder-und Familienzentrums "Karlstraße" wie man sich bei unliebsamen Begegnungen verhält.
Das Training erhielten die Kinder von drei Profis aus Magdeburg. Ellen Haase, Katharina Godderidge und Toni Hofmann vom KiJu-Team nahmen die Kinder zwischen 5 und 10 Jahren unter ihre Fittiche und trainierten mit ihnen, wie sie sich gegen Übergriffe schützen können, sich im Ernstfall verhalten müssen und gefährliche Situationen erkennen.
"Wir üben mit den Kinder fast alles in der Praxis, das macht ihnen Spaß und fordert sie heraus", erklärt Ellen Haase vom Kinder-und Jugendteam (KiJu). Dabei legen die beiden Trainer besonderen Wert darauf, dass die Kinder selber Lösungswege suchen, um sich aus brenzligen Situationen zu befreien. "Die Kinder sollen selber versuchen, den besten Weg zu finden. Wir begleiten und bestärken sie dabei nur", so Ellen Haase weiter.
Typische Situationen, wie beispielsweise das Angesprochen werden von Fremden, werden in dem viertägigen Kurs durchgespielt. Am heutigen Abschlusstag wurden die Kinder noch einmal einzeln geprüft, um die Nachhaltigkeit zu testen. "So sehen wir ganz genau, was bei den Kindern hängen geblieben ist. Alle Kinder haben toll mitgemacht und waren sehr stolz auf ihren Erfolg", so Toni Hofmann. Die Einzelprüfung haben auch den Effekt, dass sie Kinder nach einer gelungenen Prüfung bestärkt und selbstbewusst sind. "Sie freuen sich richtig, dass sie alles richtig gemacht haben und das stärkt sie ungemein", schließt Ellen Haase ab.
Die Kinder nahmen stolz ihre Urkunde, die ihnen die Teilnahme am Sicherheitstrainig bescheinigt entgegen. Im nächsten Jahr ist sogar eine Nachprüfung vorgesehen, in der die Kinder beweisen können, was sie noch wissen.
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