Wolfenbüttel. In der Gemeinde Cremlingen setzt sich der Verein "Kickflip" seit zehn Jahren dafür ein, in der Gemeinde einen Skatepark zu errichten. Nun ist ein Teilerfolg zu verzeichnen. In der Politik herrscht Einigkeit über den Standort am Moorbusche. Auch weiteren drängenden Themen verliehen die Grünen Nachdruck, wie der Ortsverband der Partei in einer Pressemitteilung veröffentlichte.
In seiner Ratssitzung im Februar vergangenen Jahres war Bürgermeister Kaatz per Beschluss aufgefordert worden, „die notwendigen Schritte für die Beantragung von Fördermitteln für den Skatepark durchzuführen“. Einigkeit herrscht in der Politik inzwischen über den Standort: ein Skatepark soll im Moorbusche entstehen. Die Grünen versprachen, in den Gremien das Thema weiterhin auf der Tagesordnung zu halten, um einen baldigen Baubeginn zu erreichen.
Grüne pochen auf Fortschritt
Weiterhin beschloss die Fraktion, auf den Bau weiterer Fotovoltaik-Anlagen zu drängen. „Auf der Destedter Sporthalle hätte längst gebaut werden können“, so Christian Rothe-Auschra. Auch auf der Turnhalle in Hordorf sollte in diesem Jahr endlich gebaut werden. „Wir werden einen Prüfantrag einbringen, wo auf gemeindeeigenen Dächern weitere Anlagen gebaut werden können“, so Fraktionsvorsitzender Jochen Fuder. Weiterhin beschlossen die Grünen, dass die Gemeinde Cremlingen sich an der Kampagne „FairTrade Towns“ beteiligen und den Titel „Fairtrade-Gemeinde“ anstreben solle. Auch die tragischen Unfälle an der Kreuzung B1 –Schulenrode waren Thema. „Seit 1985 fordern Grüne dort einen Kreisel, aber die Straßenbehörde hält dies nicht für nötig. Ein Stoppschild und das war's“, kritisierte Fraktionssprecher Diethelm Krause-Hotopp die Straßenbehörde. Die Grünen werden einen entsprechenden Antrag einbringen.
Skatepark bereits lang gehegter Traum
Auf ihrer jüngsten Fraktionssitzung diskutierte die Ratsfraktion der Cremlinger Grünen mit Mitgliedern des Vereins Kickflip aus Cremlingen. Vor 10 Jahren wurde dieser Verein mit dem Ziel gegründet, auch in Cremlingen eine Skatebahn für Kinder und Jugendliche zu bauen. Trotz dieser langen Zeit ohne Erfolg gibt der Verein seine Idee eines sozialen Projektes für Kinder und Jugendliche nicht auf. Für Sigrun und David Windisch sowie Patrizia Brecht dauert die Entscheidung der Gemeinde aber zu lange. „Auf dem Platz sollte nicht nur skaten, auch BMX oder Scooter fahren sollte möglich sein, auch ein Basketballfeld und eine Schutzhütte seien wünschenswert“, so der Jugendliche David Windisch.
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