Wolfenbüttel. Die Initiative Wirtschaft Wolfenbüttel (IWW) zieht eine insgesamt positive Zwischenbilanz zum diesjährigen Weihnachtsgeschäft in der Innenstadt. Vor allem die renovierte Fußgängerzone zeige Wirkung: Aktuelle Frequenzzahlen für den Dezember weisen eine Steigerung von rund 28 Prozent gegenüber dem Dezember 2024 aus, heißt es ein einer Pressemeldung der IWW.
Auch die Weihnachtsmarktstände in der Innenstadt würden als Bereicherung wahrgenommen. Zwar müssten sich diese Angebote noch weiter etablieren, sie trügen jedoch bereits zur Belebung der Fußgängerzone bei. Aus Sicht der IWW entwickelt sich das Konzept in die richtige Richtung.
Keine verlässliche Umsatzstruktur
Trotz der deutlich höheren Besucherzahlen zeigt sich bei Händlern und Gastronomen ein uneinheitliches Bild. Während einzelne Betriebe von sehr guten oder sogar Rekordumsätzen berichten, bleiben andere weit hinter den Erwartungen zurück. Zudem lasse sich keine verlässliche Umsatzstruktur mehr erkennen. Klassische umsatzstarke Tage wie die Adventssamstage hätten bei vielen Betrieben an Bedeutung verloren.
Mit Blick auf die verbleibenden Verkaufstage zeigt sich die IWW dennoch vorsichtig optimistisch. Hoffnung liegt insbesondere auf dem letzten Adventswochenende sowie den Tagen vor Heiligabend am 22. und 23. Dezember, an denen vielerorts noch mit deutlich höheren Umsätzen gerechnet werde.
Auswärtige auf dem Weihnachtsmarkt
„Wichtig ist nicht nur die Quantität der Besucher, sondern auch die Qualität – also welche Kaufkraft und Kaufwilligkeit die Menschen mitbringen“, sagt Andre Volke, Vorstand der IWW Wolfenbüttel. „Unser Eindruck ist, dass auch in diesem Jahr wieder mehr auswärtige Besucher den Weihnachtsmarkt und die Innenstadt aufsuchen.“
Trotz der weiterhin schwierigen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen sieht die IWW Wolfenbüttel die Innenstadt gut für das kommende Jahr aufgestellt.

