Södeweg-Ausbau wird teurer

Baustoffpreise, Lohnkosten, Inflation und Unsicherheiten während der Corona-Pandemie haben laut Verwaltung dazu geführt, dass sich das Gesamtbudget nun erhöht.

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Symbolbild.
Symbolbild. | Foto: Marvin König

Wolfenbüttel. Der Endausbau des neuen Wohnbaugebietes Södeweg wird 1,8 Millionen Euro teurer. Darüber informierte die Stadtverwaltung den Rat in der vergangenen Sitzung. Das Gesamtbudget erhöht sich damit von 6,8 Millionen Euro auf nun 8,6 Millionen Euro. Darin enthalten sind nun aber auch Kosten für einen Spielplatz.



Den Löwenanteil der zusätzlichen Kosten machen jedoch die gestiegenen Preise beim Straßenausbau aus. Satte 617.400 Euro fallen hier nun nach einer Neukalkulation laut Verwaltung mehr an. Die Differenz sei durch die Baukostensteigerung innerhalb der letzten fünf Jahre zu begründen. Die Baustoffpreise, Lohnkosten, Inflation und Unsicherheiten während der Corona-Pandemie, hätten direkten Einfluss auf die Marktpreise. Der Endausbau der Straßen außer „Södekamp“ soll noch in diesem Jahr abgeschlossen sein. Der Ausbau der Straße „Södekamp“ ist für 2025/26 vorgesehen.

Södeweg bekommt Spielplatz


Zusätzlich rund 532.000 Euro werden für die Grünanlagen in dem Neubaugebiet fällig. Hier haben sich die Kosten beinahe verdoppelt. Veranschlagt waren zunächst 567.600 Euro. Die Herstellung der Grünanlagen soll im Herbst 2024 beginnen, könne an der Straße „Södekamp“ allerdings erst nach Abschluss der letzten ausstehenden Straßenbauarbeiten im Winter 2026 abgeschlossen werden.

Hinzu kommen nun noch die Kosten für einen Spielplatz, den man zu Beginn der Planungen nicht berücksichtigt hatte. Diese belaufen sich auf 417.000 Euro. Die Spielplatzfläche soll sich mittig auf der Westseite des Baugebietes befinden und ist als verbindendes Element zwischen dem Altbestand und dem Baugebiet gedacht. Die Spielplatzfläche soll durch die mittlere Wegeverbindung in zwei Teile geteilt werden und soll und soll mit Sitzbänken, Ausstattungselementen und Bepflanzung zu einem Quartiertreff werden.

Der nördlich gelegene Teil wird entsprechend der Ergebnisse der Kinderbeteiligung unter dem Titel „Piratenspielplatz“ mit einem Spielschiff und weiteren dazu passenden Spielgeräten ausgestattet. Der südliche Bereich soll naturnah gestaltet werden und durch die Bodenmodellierung, die Bepflanzung, die wenigen Spielgeräte und die freien Spielbereiche zum Aufenthalt und Spielen einladen. Auf einen Antrag der Grünen im Rat soll der Spielplatz auch inklusive Spielgeräte bekommen.


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