Sonderausstellung im Heimathaus Alte Mühle


Eine neue Sonderausstellung unter dem Titel "Die Geschichte des Kaninchenzuchtverein F115 Schladen" wird im Heimathaus Alte Mühle gezeigt. Foto: Schacht
Eine neue Sonderausstellung unter dem Titel "Die Geschichte des Kaninchenzuchtverein F115 Schladen" wird im Heimathaus Alte Mühle gezeigt. Foto: Schacht | Foto: Schacht

Schladen. Das Heimathaus Alte Mühle zeigt in seiner neuen Sonderausstellung die Geschichte des Schladener Kaninchenvereines. Der Kaninchenzuchtverein F115 Schladen wurde am 16.8.1931 gegründet und blickt so auf eine 85 jährige Geschichte zurück.


1931 waren viele arbeitslos und viele hielten sich deshalb Kaninchen, um den Speisezettel aufzubessern. Da war der Weg zum Hobby nicht weit. Die originale Gründungurkunde und ein Foto der Mitglieder aus dem Jahr 1931 sind erhalten. Schon früh wurden auch Preise bei Ausstellungen gewonnen, was unter anderem eine Silbergabel mit Wappen von 1937 bezeugt. Viele Pokale und Wanderteller zeigen die Erfolge der Züchter. Aber auch Tätoviergeräte sind ausgestellt und werden erklärt.

1946 – 53 war Ferdinand Oldhafer der 1. Vorsitzende. Dieser war der Vater von Hans Oldhafer, der so von klein auf mit der Kaninchenzucht aufwuchs. Von 1960 bis 1986 führte er selber die Geschicke des Vereines. Seine besondere Liebe galt den weißen Angorakaninchen, die er dann auch sein ganzes Leben bis vor 2 Jahren mit großem Erfolg züchtete. Der heute 88- jährige Hans Oldhafer blickt damit auf ein sehr erfolgreiches Züchterleben zurück. Mit seinen Erfolgen hat er Schladen mit den anderen Züchtern nicht nur auf Kreis- und Landesebene bekannt, sonderen auch bundesweit und sogar europaweit brühmt gemacht. So wurde er 2012 in Leipzig zum Europameister (für die beste Zuchtgruppe) und Europachampion (für das beste Tier) gekürt. Viele seiner Pokale und anderen Preise sind auch in der Ausstellung zu sehen. Diese ist von Christel und Hans-Gert Hotop liebevoll aufgebaut und sorgfältig beschildert worden.

Die Ausstellung wird am 2. April um 14 Uhr mit einem Empfang eröffnet und ist auch am 7. und 21. Mai von 14 -17 Uhr zu sehen. Der Eintritt ist frei. Für Sonderführungen bitte unter 05335/5861 melden.


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