Wolfenbüttel. Ab Montag werden die Arbeiten im Zuge der Erneuerung der Fußgängerzone und der alten Ver- und Entsorgungsleitungen im Bereich des Schulwalls beginnen. Dazu wird der Schulwall voll gesperrt. Die Arbeiten sollen bis Mitte Dezember andauen.
„Diese Nachricht werden die Autofahrer nicht gerne hören“, weiß Bürgeramtsleiter Jörn Illemann. Allerdings seien die Arbeiten nur im Vorfeld der für das erste Quartal 2017 geplanten Abrissarbeiten des ehemaligen Hertie-Gebäudes möglich. Während der Vollsperrung kann der Schulwall nur von Fußgängern und Radfahrern genutzt werden Die Sperrung beginnt im Zugangsbereich zum Seeliger Park und endet im Einmündungsbereich zur Löwenstraße. Der Lieferverkehr kann die Löwenstraße aus Richtung Lessingplatz weiterhin erreichen.
„Bei den Planungen der Baustelle hat die Verwaltung großen Wert darauf gelegt, dass der Schloßplatz grundsätzlich für die Anlieger und auch zum Parken erreichbar und nutzbar bleibt“, betont Illemann. Da der bisherige Zufahrtsbereich gegenüber der Löwenstraße baustellenbedingt nicht genutzt werden kann, muss die Zufahrt allerdings auf der Nordseite des Schloßplatzes erfolgen. In diesem Bereich auf Höhe des Zeughauses wurde der Bordstein entsprechend abgesenkt. Der Schloßplatz ist über die Dr.-Heinrich-Jasper-Straße - Lessingplatz beziehungsweise über Rosenwall - Schiffwall zu erreichen und muss auch über diese Straßen wieder verlassen werden.
Umleitungsstrecken überlastet
Während der Sperrung des Schulwalls wird der Individualverkehr über die Bahnhofstraße - Goslarsche Straße - Jägerstraße (und umgekehrt) umgeleitet. Die Verbindung von der Dr.-Heinrich-Jasper-Straße über den Lessingplatz - Schiffwall - Rosenwall - Am Herzogtore - zur Breiten Herzogstraße (Innenstadt) bleibt weiterhin nutzbar.
„Durch die parallel stattfindenden Arbeiten des Landes an der Bahnbrücke nördlich von Halchter werden die Umleitungsstrecken, insbesondere zu den Hauptverkehrszeiten, stark belastet sein“, so Illemann. Dies habe schon der vergangene Donnerstag – der erste Tag der Vollsperrung der Bahnbrücke – erahnen lassen. Die Stadtverwaltung werde die nächsten Tage die Auslastung der Umleitungsstrecken im Auge behalten und beobachten, welche Fahrwege alternativ genutzt werden. Wo nötig und möglich werde dann an den Ampelschaltungen feinjustiert. „Die neuen Fahrtwege müssen sich erst einspielen, erst dann ist eine Bewertung möglich“, betont Illemann. „Die am Bau beteiligten Firmen werden die nötigen Arbeiten so schnell wie möglich abschließen“, sagt Illemann. Allerdings könne es immer witterungsbedingt zu Verzögerungen kommen. Auch aufgrund der deutlich in die Jahre gekommenen Leitungen seien immer „Überraschungen“ möglich, die zusätzliche Arbeiten erfordern.
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