Wolfenbüttel. Seit Freitag entdecken beim 42. Jugendfeuerwehrcamp Kinder und Jugendliche im Alter von 10 bis 18 Jahren wieder die Gefilde des Oderwaldes. Mit verschiedenen Spielen, Aktionen, Ausflügen und Wettbewerben bietet das Team des Camps den Teilnehmern ein buntes und abwechslungsreiches Programm.
Insgesamt 75 Teilnehmer haben sich gefunden, um dieses Jahr mit den Betreuern ein zehntägiges Abenteuer zu erleben. Mit dabei sind die Jugendfeuerwehren von Adersheim, Wendessen, Wolfenbüttel und Groß Stöckheim sowie die Gruppe "Sirius" der Kinder- und Jugendhilfe und zwei private Gruppen aus Sickte und Cuxhaven.
Julia Thiele: "Das Bemalen der Gipsmasken war sehr gut" Foto: Max Förster
Bereits die ersten Tage boten eine Vielfalt an Aktivitäten, wie Katherina Witte berichtete. So haben die Kinder beispielsweise unter Aufsicht der Schießsportgemeinde Oderwald bei einem fünf-Kampf ihre Treffsicherheit beim Schießen unter Beweis gestellt oder ihre Kreativität beim Erstellen von Gipsmasken freien Lauf gelassen. "Das Bemalen der Gipsmasken hat mir sehr gut gefallen", sagte die elfjährige Julia Thiele aus Leinde. Die erstellten Masken wurden dann am Sonntag beim Tag der offenen Tür präsentiert, bei dem auch politische Vertreter aus Stadt und Land vertreten waren. Und auch die Sieger des Schießwettbewerben wurden vor den Gästen ausgezeichnet.
Stefan Culache: "Am besten fand ich den Ausflug zum Heidepark" Foto: Max Förster
Ein besonderes Highlight für die Kids war der Kinobesuch am Montag. "Die Minions" standen auf dem Programm. Passend zum Film haben die Kinder gelbe T-Shirts und blaue Latzhosen getragen, sodass man sie sicher fast gar nicht von den Originalen unterscheiden konnte. Das hat den Kindern viel Spaß bereitet, vor allem der kleinen Jana Isabel Frohse: "Ich fand es so schön, dass wir ins Kino gegangen sind und Die Minions geschaut haben", sagte die zehnjährige Adersheimerin. Für Stefan Culache, der bereits das zweite Mal dabei ist, gab es noch ein weiteres Highlight: "Am besten fand ich den Ausflug zum Heidepark", sagte der 13-Jährige. Am Dienstag konnten sich die Jugendlichen dort also mal so richtig hin und her schleudern lassen. Aber nicht nur die Aktivitäten sind es, die das Camp so besonders machen, meint die zehnjährige Alegra Eichhorn "mir gefällt, dass wir hier alles in der Gruppe und mit den Freunden zusammen machen können."
Aber noch ist das Camp nicht vorbei. Bis Sonntag warten noch weitere Aktionen auf die jungen Brandbekämpfer. Am Mittwoch bekamen sie Besuch vom Bücherbus und heute steht eine Kanufahrt auf der Oker auf dem Plan und natürlich findet auch in diesem Jahr die große Abschlussparty statt. Ein Highlight zum Schluss ist dann noch die Siegerehrung der Lagerolympiade. Ein Wettbewerb, der über die zehn Camping-Tage ausgeführt wird und den Sieger aus zirka zehn verschiedenen Disziplinen kürt. Dieser kann sich dann über einen Wanderpokal freuen. Zudem gibt es noch einen Fairnesspokal, für denjenigen, der am fairsten gekämpft hat.
Das Lager der Jugendfeuerwehr Adersheim. Foto: Max Förster
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