Wolfenbüttel. Die Grüne-Ratsfraktion in Wolfenbüttel setzt sich für die Schaffung inklusiver Spielplätze und Schulhöfe im Stadtgebiet ein. In einer aktuellen Entwicklungsplanung für einen Kinderspielplatz im Wohnbaugebiet Södeweg stellte die Stadtverwaltung ihre Pläne vor. Auf Nachfrage der Grünen im Rat wurde deutlich, dass keine inklusiven Spielgeräte vorgesehen waren. Deshalb beantragte Leo Pröttel für die Grüne Fraktion im Bauausschuss eine Nachbesserung des Projektes. Dies geht aus einer Pressemitteilung der Grünen hervor.
„Durch unseren Antrag wird der Spielplatz nun ein inklusives Spielgerät erhalten. Dieses Element wird das bestehende Angebot auf dem geplanten Piratenspielplatz mit Spielschiff ergänzen, um sicherzustellen, dass Kinder mit unterschiedlichen Bedürfnissen gleichermaßen Spaß haben können“, erklärt Leo Pröttel.
Es soll neue Standards geben
Die Grüne-Ratsfraktion hat jedoch weiterführende Pläne, um inklusive Spielplätze und Schulhöfe zum Standard in Wolfenbüttel zu machen. In Kürze wird die Fraktion einen Antrag einreichen, der die Verwaltung dazu auffordert, überarbeitete Planungsstandards für inklusive Spielplätze und Schulhöfe dem Rat vorzulegen. Dieser Schritt soll sicherstellen, dass zukünftige Projekte von Anfang an darauf ausgerichtet sind, die unterschiedlichen Bedürfnisse aller Menschen in der Gemeinde zu berücksichtigen.
„Durch die Förderung von inklusiven Spielplätzen und Schulhöfen wollen wir sicherstellen, dass alle Kinder die gleichen Chancen haben, ihre Freizeit in einer sicheren und anregenden Umgebung zu verbringen“, erläutert Sascha Poser, Fraktionsvorsitzender der Grünen im Rat. „Außerdem wollen wir sicherstellen, dass Spielplätze und Schulhöfe so barrierearm sind, dass auch alle Begleitpersonen ungehinderten Zugang haben. Denn barrierearme Spielplätze sind nicht nur für Kinder von Vorteil, sondern auch für Eltern, Großeltern und andere betreuende Personen mit Behinderungen.“
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