Wolfenbüttel. Um die Trainingsmöglichkeiten, insbesondere in den Wintermonaten, zu verbessern, soll die Sportanlage Adersheim einen Kunstrasenplatz erhalten. Sollten die politischen Gremien zustimmen, könnten die Arbeiten im Sommer beginnen.
Zunächst wird der Ausschuss für Sport und Freizeit am 3. März über das Vorhaben beraten und abstimmen. Laut Verwaltung sei vorgesehen, über das gesamte Stadtgebiet verteilt insgesamt fünf Kunstrasenplätze zur vereinsübergreifenden Nutzung zu bauen. Der MKN-Sportpark, der Sportpark Meesche und die Anlage des MTV Salzdahlum wurden bereits entsprechend modernisiert. Als nächstes Projekt ist für dieses Jahr die Sportanlage in Adersheim vorgesehen. Die Ausschreibung soll bereits im April 2025 erfolgen. Der Baubeginn sei für Juli geplant. Die Maßnahme soll voraussichtlich im Dezember 2025 abgeschlossen werden - vorausgesetzt, der Rat stimmt final am 19. März zu.
Kleinspielfeld geplant
Aufgrund der örtlichen Gegebenheiten könne auf der Sportanlage Adersheim lediglich ein Kleinspielfeld mit den Maßen 50 x 35 Meter realisiert werden. Geplant sei, dieses auf der Fläche der nicht mehr genutzten Tennisplätze zu errichten. Die Sportanlage befindet sich im Eigentum der Salzgitter-Flachstahl GmbH, weshalb der bestehende Pachtvertrag entsprechend angepasst werden müsse. Der Kunstrasen soll als sogenannter „unverfüllter Kunstrasen“ mit einer rein mineralischen Füllung aus Einkorn-Quarzsand hergestellt werden. Diese Bauweise reduziere den Eintrag von Kunststoffpartikeln in die Umwelt und habe sich bereits auf der Anlage in Salzdahlum im Spielbetrieb bewährt.
Stadt investiert gut eine Million Euro
Das neue Spielfeld soll mit einem umlaufenden Ballfangzaun und einer Flutlichtanlage ausgestattet werden. Hinter den Toren soll der Zaun eine Höhe von sechs Metern haben, während an den Seitenlinien eine Höhe von vier Metern vorgesehen ist. Zusätzlich soll in Abstimmung mit dem Verein Arminia Adersheim zwischen dem A-Platz und dem Vereinsheim ein sechs Meter hoher Ballfangzaun im Bereich des 16-Meter-Raums errichtet werden.
Gut eine Million Euro soll die Maßnahme kosten. Beim Landkreis sollen Fördermittel beantragt werden.