Wolfenbüttel/ Blankenburg. Es begann vor fast genau 25 Jahren. Die Mauer war gerade gefallen, da tauchte hier in Wolfenbüttel der damalige Vorsitzende der Sparte Kegeln im Verein LOK Blankenburg, Herbert Strobach auf und suchte für die Partnerstädte Blankenburg / Wolfenbüttel einen Partnerverein für „seine“ LOK-Kegler.
Der damalige Bürgermeister der Lessingstadt, Heinz Dieter Eßmann, sprach daraufhin mit seinem alten Schulfreund Helmut Beinert (zu dieser Zeit KSG-Chef), und bat ihn, nimm dich bitte dieser Sache an, denn außer dem VEREIN WOLFENBÜTTELER KEGLER mit seinen Klubs, gab es in Wolfenbüttel keine Sportkegler.
Gesagt, getan, schnell wurden Gespräche vereinbart, die gegenseitigen Spielanlagen in Augenschein genommen und beschlossen sich regelmäßig zu treffen. Ein freundschaftlicher Vergleich in Blankenburg und einer hier in der Partnerstadt sollten jährlich folgen. Eine Regelung die bis heute gehalten hat. Diese Spiele sind fester Bestandteil im Sportkalender beider Klubs. Und in 25 Jahren wurde diese Regelmäßigkeit nur zweimal unterbrochen, sodass wir jetzt nicht das 50. Treffen, sondern erst Nr. 48 bestreiten konnten.
Als eine seiner ersten offiziellen Amtshandlungen als neuer Vorsitzender der Kegelsportgemeinschaft, durfte Thomas Janitschke nicht nur die Gäste aus der Harzstadt, sondern auch die Vertreter der Stadt Wolfenbüttel begrüßen. Beide Stellvertreter des Bürgermeisters, Heinz-Rainer Bosse und Jürgen Selke-Witzel ließen es sich nicht nehmen, einer solchen sportlich- gesellschaftlichen Verpflichtung nachzukommen. Die Vertreter des Landkreises ließen sich entschuldigen.
Schade, denn gern hätten die Sportkegler eine Startachse Christiana Steinbrügge / Jürgen Selke-Witzel auf Seiten der Wolfenbütteler gesehen. Selke-Witzel ließ es sich nicht nehmen, 100 Wurf im Trikot für die KSG zu schieben. Sportwart Arno Franke war begeistert von dieser Idee und der Durchführung. Gespräche über einen Beitritt Selke-Witzels sollen bereits stattgefunden haben.
Das sportliche Geschehen dominierten dann die Hausherren, beide Teams gewannen gegen die Gäste aus der Harzstadt und werden die Pokale dann im nächsten Jahr in Blankenburg verteidigen wollen.
Die Veranstaltung nahm einen harmonischen Abschluss mit zünftigem Haxenessen und kühlen Getränken im KSG-Vereinsheim.
KSGI Wolfenbüttel – LOK Blankenburg I 2892:2871
Ergebnisse: Rust – Leonhardt (730:721), Plagge – Linde (711:711), Reuß – Pingel (712:738) und Krull – Töpfer (739:701)
KSGII Wolfenbüttel – LOK Blankenburg II 2877:2838
Ergebnisse: Schnorbus – Oberdörfer (707:712), Janitschke – Uhlmann (738:697), Gebhardt – Kürschner (724:715) und Wagner – Heinze (708:714)
Ohne Wertung spielten auf Seiten der Gäste: Fritz Daul 632 und Wolfgang Nagel 653 Holz, auf Wolfenbütteler Seite: Klaus Dankemeyer 689, Arnold Zimmermann 695, Helmut Dübner 677, Helmut Beinert 693, Toni Dallas 630 und Jürgen Selke-Witzel 639 Holz.
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