Wolfenbüttel. An zwei Kindertagesstätten in städtischer Trägerschaft wird derzeit das Bundesprogramm "Sprach-Kitas: Weil Sprache der Schlüssel zur Welt ist" durchgeführt. Durch die Einstellung einer Fachkraft als pädagogische Halbtagsstelle soll den Kindern eine alltagsintegrierte Sprach- und Bildungsförderung ermöglicht werden. Die Kosten pro Kita in Höhe von 25.000 Euro im Jahr trägt der Bund, erklärt Daniela Seppi vom Schulamt.
Am 1. Januar startete das Bundesprogramm. Mit dabei sind die Kita Geibelstraße und das Kinder- und Familienzentrum Karlstraße, die in städtischer Trägerschaft sind und auch die Kita St. Johannis. Das Programm geht über vier Jahre und kostet pro Kita pro Jahr 25.000 Euro, die vom Bund getragen werden. Da für die Durchführung des Programms jeweils eine Halbtagsstelle zur Verfügung stehen müsse, die sich ausschließlich um die Sprachförderung kümmert, hat die Stadt zwei Erzieherinnen hierzu befördert. Damit der Tagesbetrieb nicht aufgrund der nun fehlenden Vollzeitkräfte leidet, können durch die 25.000 Euro vom Bund auch die zusätzlichen Neueinstellungen finanziert werden. Das Bundesprogramm selbst läuft über vier Jahre. Für die Kitas in städtischer Trägerschaft sei das Projekt jedoch erstmal bis Ende des Jahres bewilligt, erklärt Daniela Seppi.
Für das Konzept kamen lediglich drei Kitas in städtischer Trägerschaft in Frage, sagte Daniela Seppi. Die Kitas müssen nämlich eine bestimmte Größe und zudem gewisse Anteile an Kindern aus ALG II-Familien und Kindern mit Migrationshintergrund besitzen, erklärte sie. Als neue Fachkraft für den Tagesbetrieb konnte eine arabisch sprechende Erzieherin gewonnen werden, "das ist ein großer Gewinn", so Daniela Seppi.
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