Wolfenbüttel. Sprachbildung und Sprachförderung in Kindertageseinrichtungen sind die Basis einer erfolgreichen schulischen und beruflichen Bildung. Im Rahmen der neu gestalteten Richtlinien des Landes Niedersachsen für die Förderung des Spracherwerbs hat das Familien- und Kinderservicebüros des Landkreises (FKSB) mit den kommunalen, freien und kirchlichen Trägern von Kindertageseinrichtungen das „Regionale Konzept Sprachbildung und Sprachförderung im Landkreis Wolfenbüttel“ entwickelt.
Seit Mai 2012 finden regelmäßig Fortbildungen und Studientage für das Fachpersonal in Kindertageseinrichtungen zum Thema Sprachbildung und Sprachförderung statt. Hierdurch soll das Konzeptziel erreicht werden, bereits Kindern im Krippen- und Kindertagesstättenalter gute Chancen für eine erfolgreiche Schul- und Ausbildungszeit zu eröffnen.
Ein besonderes Schulungsinstrument stellt dabei das „Heidelberger Interaktionstraining“ dar. Hierbei handelt es sich um ein wissenschaftlich fundiertes Konzept für pädagogische Fachkräfte, das Meike Burgdorf-Fuhse vom FKSB den Seminarteilnehmerinnen und -teilnehmern vorstellt. Die bereits vorhandenen Kenntnisse der Erzieherinnen und Erzieher im Bereich der alltagsintegrierten Sprachförderung in Krippe und Kindergarten werden dabei aufgegriffen und weitergehend vertieft. Ziel ist eine flächendeckende und qualitativ hochwertige alltagsintegrierte Sprachförderung im Elementarbereich.
Im März dieses Jahres ist der erste Durchgang der Langzeitfortbildung in Wolfenbüttel gestartet. Fünfzehn Erzieherinnen und Leitungen nahmen daran teil und schlossen kürzlich die Schulung mit einem Zertifikat ab. Im September haben zwei weitere Fortbildungsdurchgänge begonnen, die auch im kommenden Jahr weitergeführt werden sollen. Das Land Niedersachen fördert die Umsetzung der Richtlinien mit finanziellen Mitteln.
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